Cupra: Kleinstes E-Auto wird deutlich teurer als VW ID.1 und ID.2

Cupra Raval Konzept

Cupra gehört zum Volkswagen-Konzern, ist aber längst eine eigenständige Marke und konnte sogar Seat aus schwierigen Zeiten rausziehen. Für den Cupra-Chef ist klar, dass es ab 2035 keine Verbrenner-Hersteller mehr gibt, die Elektromobilität ist alternativlos.

Die Frage ist jedoch, wo sich Cupra zukünftig eigentlich positionieren will. Laut Wayne Griffiths wird Cupra eine Premium-Marke im VW-Konzern bleiben. Ein Elektroauto für 20.000 Euro oder 25.000 Euro plant man nicht, der Raval wird teurer als VW ID.1 und ID.2.

Vorgesehen ist derzeit eher die Preiskategorie ab 30.000 Euro. Damit gäbe es immer noch einen Abstand von ca. 10.000 Euro zum nächst größeren Cupra Born, der ebenfalls schon eine ganze Ecke teurer als sein VW-Bruder ID.3 ist.

Cupra gilt heute laut Markenchef als Teenager, der erwachsen wird. Dabei hat die Marke bereits großes geleistet und Seat wirtschaftlich wieder auf die Beine gebracht. In Zukunft sei vorgesehen, dass Cupra weiterhin ein wichtiger Baustein für Seat bleibt und die Marke mitzieht.

„Wir überweisen erstmals in 30 Jahren Geld nach Wolfsburg, wir schreiben zum ersten Mal schwarze Zahlen.“

Automobilwoche

Folge jetzt unserem WhatsApp-Kanal. Info: *provisionierte Affiliate-Links.

11 Kommentare zu „Cupra: Kleinstes E-Auto wird deutlich teurer als VW ID.1 und ID.2“

    1. Der Konzern sollte dringend drüber nachdenken das Management zu entlassen bevor man das ’normale‘ Personal abbaut und Standorte schliessen will. Zuteure Autos gibts wie Sand am Meer, und nein auch 2035 kauft die Masse nicht zu teure Autos. Die Erwartung ist im Digitalzeitalter wie bei IT Produkten. Man bekommt jedes Jahr mehr für weniger Geld. Und da ist’s jedem Hersteller überlassen ob er mitspielt oder aufgibt. Zu glauben das es wieder wird wie früher ist ein Wunschtraum.

  1. Ich habe einen Seat Leon, weil das Preis- Leistungsverhältnis besser war als der VW Golf. Wenn es nun Seat faktisch nicht mehr gibt und Cupra gehobene Preise verlangt, obwohl der Innenraum immer noch voller Hartplastik ist, haben sie mich als Kunden verloren.

  2. Es wird sich für einige Konzerne noch bitter rächen, dass man nur hochpreisig und „premium“ verkaufen möchte, dazu oftmals nicht mit entsprechender Qualität. Der Markt ist gesättigt. Was fehlt, sind praktische und preiswerte Fahrzeuge für den normalen Arbeitnehmer und Familien. Transportmittel von A nach B (Bahn und ÖPNV decken eben nicht alles ab).

    1. Passiert ja schon. Die Chinesen werden den Markt fluten mit günstigen E-Fahrzeugen. Man wird sehen, ob der Staat oder vielleicht gleich die EU nur noch mit hohen Zöllen es versucht zu verhindern.
      Deutschland ist leider auch nicht geschaffen etwas preiswert zu poduzieren. Ist grundsätzlich nicht schlimm, aber es wirde komplett verschlafen sich einen technischen Vorsprung herauszuarbeiten.
      Wo sind unseren klugen Köpfe, die auch mal was vorantreiben?

  3. Eines muss man dem Cupra aber lassen. Er ist sportlich und dynamisch eben was für junge Leute. Ob sie sich ihn leisten können steht auf einem anderen Blatt Papier.

  4. Wenn arrogant, ignorant und inkompetent zusammen kommt, dann entstehen halt solche Aussagen von der Konzernspitze. Genau deshalb ist VW in der schwersten Krise seit der Gründung von VW.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!