War ja klar: Das jüngste Meizu-Smartphone hatte zero Zukunft. Nach der Ankündigung Anfang des Jahres hat es die Crowdfunding-Kampagne nicht einmal bis zur Hälfte des gesetzten Ziels geschafft. Zugegeben, ganz schick sieht das Meizu Zero ja aus. Oder hätte ausgesehen, wenn es tatsächlich im April an die ersten Backer – die wahnwitzige 1299 Dollar ausgegeben hätten – verschickt würde. Knapp 45 Prozent der 100.000 geforderten Dollar wurden bei Indiegogo eingesammelt.
https://www.youtube.com/watch?v=j-kM8FohVy0
Meizu-CEO Huang Zhang reagiert angemessen und wirkt vorbereitet:
Dieses Crowdfunding wird von der Marketingabteilung durchgeführt. Das anschlussfreie Mobiltelefon ist nur ein Vor-Forschungsprojekt der Entwicklungsabteilung. Wir haben nie geplant, dieses Projekt in Serie zu produzieren.
This video (and an article by Mashable) seem to have been part of why @Meizu has now declared the Meizu Zero portless smartphone a "failed marketing stunt". Here's my hands on: https://t.co/bsZY6M3EPq
— Roland Quandt (@rquandt) March 6, 2019
Weder Knöpfe noch Anschlüsse
Die „Zero“ im Namen bezieht sich nämlich auf den kompletten Verzicht auf Anschlüsse und Knöpfe. Denn dafür gibt es ja inzwischen genügend technische Umwege. Ein Fingerabdrucksensor unter dem Display, kabelloses Laden, berührungsempfindliche Rahmen und eSIMs sind Features, die nach und nach bei Flaggschiffen gelandet sind. Irgendetwas voraus hätte das Meizu Zero denen dann also nicht und im Alltag würde es sich vermutlich als unpraktisch erweisen. Nur weil es geht, ist es noch lange kein gutes Design (Grüße gehen raus an Samsung). [via]
Meizu Zero ist komplett drahtlos ohne Tasten, Lautsprecher und Anschlüsse
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