Cookie-Banner-Durcheinander soll besser reguliert werden – und damit weniger nervig für uns

A simple, minimalistic illustration representing the chaos of cookie banners on websites

Bild: DALL-E 3

Laut einem Bericht der Welt am Sonntag plant die EU-Kommission offenbar, gegen die lästigen Cookie-Banner auf Websites vorzugehen. Demnach sollen Nutzer künftig nur noch einmal pro Jahr ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung geben müssen, anstatt bei jedem Website-Besuch erneut gefragt zu werden.

Diese mögliche Änderung hätte große Auswirkungen auf die Datenschutz-Praxis vieler Website-Betreiber. Denn laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dürfen personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Zustimmung der User verarbeitet werden. Dementsprechend ploppt beim Aufruf einer Website in der Regel ein Fenster mit einem Cookie-Hinweis auf, in dem um Erlaubnis gefragt wird.

Für Website-Betreiber bedeutet das eine große Erleichterung, denn sie müssten die Zustimmung ihrer Besucher nicht mehr so häufig einholen. Allerdings dürften sie die Cookies dann auch nur noch für den angegebenen Zweck nutzen. Tracking und Weitergabe der Daten wären untersagt.

Zunächst soll dies im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung der großen Tech-Konzerne wie Meta, Google und Amazon geschehen. Sie sollen sich zur sogenannten „Cookies Pledge“ verpflichten. Im Gegenzug sollen die Nutzer besser über die Verwendung ihrer Daten informiert werden.

Sollte der Plan so umgesetzt werden, könnte das Cookie-Chaos im Netz etwas eingedämmt werden. Für Website-Betreiber würde sich einiges vereinfachen, die User müssten aber weiterhin wachsam bleiben, was den Umgang mit ihren Daten angeht. Über die genauen Pläne der EU-Kommission bringen wir hoffentlich schon bald mehr Details in Erfahrung.

Versteht mich bitte nicht falsch, wenn ich von „Cookie-Quatsch“ rede: Grundsätzlich finde ich die Verpflichtung zur expliziten Einwilligung der Cookie-Nutzung durch die Website-User keine schlechte Idee, doch in ihrer aktuellen Form hat sie meines Erachtens nicht unbedingt zur Nutzerfreundlichkeit beigetragen.

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1 Kommentar zu „Cookie-Banner-Durcheinander soll besser reguliert werden – und damit weniger nervig für uns“

  1. Ganz ehrlich, sowas müsste über die Browser Einstellung möglich sein. Hacken setzen bei Grundsätzlich Annehmen oder Ablehen. Ausnahmen können separat hinzugefügt werden.

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