Eine weitere deutsche Bank steigt bei Google Pay voll ein, wobei die Commerzbank schon seit längerer Zeit dabei ist. Anders ist aber für die heutige Meldung, dass man bei der Commerzbank ab sofort auch eine Virtual Debit Card bereitstellt. Diese virtuelle Karte ermöglicht die Nutzung von Google Pay, auch wenn ihr keine Plastikkreditkarte besitzt. Sie funktioniert ähnlich wie eine Girocard, ist aber trotzdem eine Kreditkarte.
Banken machen Plastikkarte obsolet
Auch bei uns hatten sich Nutzer gemeldet, die die Virtual Debit Card über Google Pay inzwischen verwenden. Ein Kunde bei Twitter meinte zugleich, dass die durchgeführten Zahlungen erst verspätet auf dem Konto sichtbar sind. Das ist der Punkt, an dem sich die Bank ins Gespräch einschaltete und erläuterte.
„Da die unsere Virtual Debit Card von der Funktionsweise her unserer Girocard ähnelt, werden Zahlungen vereinzelt erst etwas später in der Banking App sichtbar.“
Man muss wohl aktuell noch Betatester der Commerzbank-App sein, dann lässt sich die Virtual Debit Card nutzen. Manche sagen sie wären schon etwas länger freigeschaltet, andere wiederum erst seit ein paar Tagen. Würde uns daher nicht wundern, wenn nicht jeder berechtigte Kunde jetzt schon die Virtual Debit Card freischalten kann. Paypal ist das erste Unternehmen mit virtueller Kreditkarte für Google Pay gewesen.
Gestern habe ich mich als Beta-Tester der @commerzbank App im Play-Store angemeldet und schwupps habe ich eine neue virtuelle Debit @MastercardDE für Google Pay bekommen. Leider ohne Maestro-Anwendung pic.twitter.com/NyiesWSu06
— Halid (@Duisburger1997) September 11, 2020
Einen Nachteil hat auch diese virtuelle Lösung, denn sie ist nun mal nur für Terminals nutzbar, an denen tatsächlich Kreditkarten (MasterCard) unterstützt werden. Bei uns gibt es nach wie vor Händler mit Kontaktlos-Terminals, die aber nur EC-Systeme wie Girocard akzeptieren.
Kontaktlos: Ich will endlich meine EC-Karten mit Google Pay benutzen
Google Pay kommt in erster Linie für die kontaktlose Bezahlung in Geschäften zum Einsatz, kann aber auch immer öfter in Online-Shops verwendet werden. Dort speichern einige Shops auch direkt virtuelle Tickets ab, solltet ihr welche gekauft haben.