Auch in Deutschland gibt es auf Chromebooks inzwischen einen regelrechten „Run“, international profitieren die zumeist günstigen Notebooks zusätzlich von den Anforderungen der anhaltenden Pandemie. Google ist deshalb gut beraten, die Software weiter zu optimieren und zu erweitern. Neu ist jetzt der Sperrbildschirm, der endlich mehr kann und sich sogar personalisieren lässt. Nicht bewusst, doch irgendwie haben wir darauf doch gewartet?
Google verspricht, dass der personalisierbare Bildschirmschoner unser Chromebook in ein individuelles Smart Display verwandeln kann. Dafür können wir wie beim Chromecast unsere Aufnahmen aus Google Fotos anzeigen lassen oder auf eine virtuelle Kunstgalerie zurückgreifen. Außerdem zeigt uns der Sperrbildschirm nun laufende Medienplayer an, erlaubt deren Steuerung und informiert über das aktuelle Wetter.
Ein offizielles Bild zum neuen Bildschirmschoner auf einem Chrome OS-Tablet:
Login auf Webseiten wird zukünftig deutlich einfacher
Das war aber noch nicht alles. Auch hinter dem Sperrbildschirm gibt es Neuerungen. Google erleichtert uns den Login auf Webseiten durch die Integration von WebAuthn. Per Finger oder PIN können wir auf Webseiten unseren Login bestätigen, insofern dieser im Passwortmanager von Chrome gespeichert ist. Das mag heute noch selten funktionieren, ist aber wohl die Zukunft für den Login auf Webseiten.
„Jetzt können Sie sich mit der neuen Webauthentifizierungsfunktion (WebAuthn) sicher bei Websites mit der PIN oder dem Fingerabdruck anmelden, die Sie zum Entsperren Ihres Chromebooks eingerichtet haben. Auf Websites, die WebAuthn unterstützen, können Sie Ihre Chromebook-PIN oder Fingerabdruck-ID (sofern Ihr Chromebook über einen Fingerabdruckleser verfügt) anstelle des für die Website festgelegten Kennworts verwenden.“
Google scheint diese Neuerungen wohl mit Chrome OS 88 auszuliefern, das demnächst auf unseren Geräten landet. Für den kommenden März steht wohl das nächste große Update bereit, verrät der letzte Satz im Keyword-Blog.