Warum sich Chromebooks bald wesentlich besser für Spiele eignen

Chromebook Hero (1)

Foto: @andrewtneel, Unsplash

Hinter den Kulissen von Chrome OS passieren gerade einige spannende Dinge. Hiermit können vielleicht selbst erfahrene Nutzer nicht sofort etwas anfangen, doch es lohnt sich hinzuschauen. Diese Veränderungen lassen sich auf ein paar einfache Schlagworte herunterbrechen und somit leicht verständlich zusammenfassen. Und zwar: Bessere Verknüpfungen zwischen Software und Hardware sorgen dafür, dass Chromebooks in bestimmten Bereichen demnächst massiv an Leistung zulegen werden.

Diesmal finden die Optimierungen im Bereich der Vulkan-API statt, die mithilfe von Virgil 3D eine direkte Anbindung an die Grafikeinheit für virtuelle Maschinen ermöglicht. Das ermöglicht eine bessere Leistungsentfaltung für Android und Linux-Apps, die der Anwender auf seinem Chromebook nutzt. Die entdeckten Neuerungen hängen auch damit zusammen, weil Google zukünftig offiziell Steam auf Chromebooks anbieten will. Jedenfalls sind starke Verbesserungen möglich, wie Benchmarks beweisen.

Spieler profitieren: Neue Schnittstellen und andere Verbesserungen optimieren Zusammenspiel zwischen Hardware und Software

Zumindest auf Chromebooks mit teurer Intel-Hardware zeigte sich durch vorgenommene Veränderungen „eine beeindruckende Grafikleistung“, so die Kollegen. Nicht nur im grafischen Bereich gibt es Fortschritte, auch ein zusätzlich umgesetzter Festplatten-Cache scheint die Leistung um weitere 29 % verbessern zu können. Spiele wie Portal 2 konnten in Testläufen mit einer deutlich höheren Bildrate gespielt werden.

Mit einem Wechsel auf Android 11 und den zusätzlichen Verbesserungen im grafischen Bereich sollen Chromebooks zukünftig deutlich besser für Spiele geeignet sein. Erste öffentliche Testläufe gibt es in den nächsten Monaten, wahrscheinlich im dritten Quartal des Jahres.

Wer ein wenig mehr Fachkauderwelsch braucht, kann sich bei den Kollegen reinlesen.

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