Ab diesem Sommer geht es vielen Webseiten an den Kragen, Google schaltet den in Chrome integrierten Ad-Filter weltweit scharf. Eine Koalition der Industrie hat einen Standard ausgearbeitet, nach welchem auch der Chrome-Browser Werbeanzeigen blockiert. Es geht in erster Linie um Werbeanzeigen, die besonders störend sind. Pop-Ups, automatisch abspielende Videos mit Ton, extrem große „angeheftete“ Anzeigen und neun andere Formate sind heute sehr ungern gesehen.
Google will das Web verändern
Ab dem 8. Juli 2019 wird der schon seit 2018 aktive Ad-Filter also weiter verschärft, es dürften mehr Webseiten davon betroffen sein. Für Betreiber der Webseiten ist es einfach, die werden vorher verwarnt und können reagieren. Tun sie das nicht, blockiert Chrome auf diesen Webseiten automatisch alle Anzeigen. Als Marktführer unter den Browsern hat Google eine große Macht.
Viele Webseiten sind bislang nicht betroffen, das fügt Google gleich mal an. Bis jetzt sind alle Webseiten (Nordamerika und Europa) den Verwarnungen nachgekommen, weniger als 1 Prozent werden derzeit gefiltert. Google will nicht grundsätzlich Werbung blockieren, sondern die Nutzererfahrung verbessern. Richtig nervende Anzeigen führten in den letzten Jahren zur vermehrten Ad-Blocker-Nutzung.
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