Weder müssen sie heute noch eingetippt werden, noch sind diese Angaben für die meisten Nutzer überhaupt relevant. HTTPS und WWW sind zwar wichtige Bestandteile im Internet, doch können in modernen Browser eigentlich bedenkenlos aus der Adressleiste ausgeblendet werden. Google wird genau das jetzt tun, nicht zum ersten Mal kommt diese Diskussion für den Chrome-Browser auf. Diesmal, nachdem Google im Vorjahr kurzzeitig zurückruderte, wird das Ausblenden von HTTPS und WWW wirklich in die Tat umgesetzt.
Google will mehr Einfachheit
Das Chrome-Team schätzt die Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Oberflächen der Benutzeroberfläche. Um das Lesen und Verstehen von URLs zu vereinfachen und Ablenkungen von der registrierbaren Domain zu entfernen, werden URL-Komponenten ausgeblendet, die für die meisten Chrome-Nutzer irrelevant sind. Wir planen, das „https“ -Schema und die Sonderfall-Subdomain „www“ in Chrome Omnibox auf dem Desktop und Android in M76 zu verbergen.
Ganz kritiklos wird die Neuerung auch diesmal nicht hingenommen. Poweruser werden über experimentelle „Flaggs“ die Veränderung rückgängig machen können, das Kopieren einer URL übernimmt zudem alle Bestandteile, daher auch das vorangestellte HTTP/S sowie WWW. Ob eine Webseite über HTTPS gesichert ist, erkennen wir weiterhin an dem kleinen Schlosssymbol in der Adressleiste.
Flaggs, die ab Chrome 76 deaktiviert werden müssen: Omnibox UI Hide Steady-State URL Scheme und Omnibox UI Hide Steady-State URL Trivial Subdomains. Geht bei chrome://flags/, das über die Adressleiste aufrufbar ist.
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