Google schickt den Chrome-Browser in neuen App-Versionen ins Rennen und bringt damit ein paar Neuerungen frühzeitig als Experimente ein. Hierzu gehört der Wechsel auf 64-Bit auf Mobilgeräten mit Android. Was erst mal nicht weiter spannend klingt, könnte Vorteile auf neueren Geräten bringen, die über viel Arbeitsspeicher verfügen. Zunächst testet Google den Wechsel auf 64-Bit mit der Chrome 85 Beta bei jetzt deutlich mehr Leuten, der finale Rollout folgt dann sicher über die nächsten Wochen.
Nicht nur mehr Arbeitsspeicher kann von Chrome verarbeitet werden. Erste Benchmark-Vergleiche zeigen auch einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber 32-Bit. Nehmen wir natürlich gerne mit. Ob im Alltag spürbar oder nicht, bleibt noch abzuwarten. Ein grundsätzlicher Wechsel auf 64-Bit ist mit finalem Chrome 85 zu erwarten, laut offiziellem Zeitplan ist damit gegen Ende August zu rechnen.
Ein weiteres Experiment für Chrome 85 ist (wieder mal) das Ausblenden der weiteren URL-Bestandteile. Bei uns würde das bedeuten, dass ihr in der Adressleiste immer nur den Hauptbestandteil der Domain seht, also smartdroid.de ohne den restlichen Teil hinter dem .de/. Die volle Adresse kann man sich einblenden lassen, entweder temporär oder als Standard für alle Webseite. Schon heute ist es so, dass der Chrome-Browser über diesen Weg den http-Teil weglässt.
Später lesen: Tabs speichern
Ebenfalls zuerst als Experiment vorab aufgetaucht, ist das Speichern von Tabs. Man kann also geöffnete Tabs für einen späteren Zeitpunkt speichern, um sie später zu lesen. Hierfür bekommt Chrome ein neues Untermenü, wo ihr alle gespeicherten Tabs finden könnt. Ein bisschen erinnert uns diese Funktion an die Sammlungen, die es in der Googe-App gibt. Was dort drin liegt, findet ihr zum Beispiel hier.
via Reddit, Androidpolice
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