Chrome-Browser macht schon bald Ad-Blockern das Leben schwerer

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Google wird an der Basis des Chrome-Browsers diverse Veränderungen vornehmen, die den bekannten Ad-Block-Erweiterungen das Leben schwer oder ihnen sogar komplett den Garaus machen können. Das kam zuletzt an vielen Stellen nicht gut an. Jetzt ist klar, ab wann das der Fall sein wird, denn das umstrittene Manifest V3 wird mit Chrome 80 umgesetzt. Heute sind wir bei Chrome in Version 78, sodass es bereits in wenigen Monaten, voraussichtlich Februar 2020, schon so weit sein kann.

Das Leben für Ad-Blocker wird im Chrome-Browser schwieriger

Eine bislang von filternden Ad-Blockern genutzte Schnittstelle wird ersetzt und damit auch eingeschränkt. Die bisherige Arbeitsweise von Ublock Origin, Adblock Plus und ähnlichen Erweiterungen, scheint mit der neuen Schnittstelle nicht mehr möglich zu sein. Zeil sei es grundsätzlich, dass Erweiterungen nicht mehr negativen Einfluss auf die Usability haben sollen und außerdem verbessere Google mit neuen Schnittstellen auch die Sicherheit des Browsers. Das sind jedenfalls die kommunizierten Gründe für besagte Veränderungen.

Google betonte zuletzt immer wieder, dass man nicht gezielt gegen Ad-Blocker vorginge. Entwickler müssten ihre Tools einfach den neuen Gegebenheiten anpassen. Google will Erweiterungen den freien Zugriff auf Daten und Webseiten entziehen, um vertrauliche Daten der Nutzer und Nutzereingaben besser zu schützen. Außerdem entlaste die neue Schnittstelle den Browser grundsätzlich, was laut Google „erhebliche Leistungsvorteile auf Systemebene bieten“ kann. Andere Browser sagen, die Schnittstelle weiterhin bieten zu wollen.

Browser: Chrome bald ohne Ad-Blocker? Google gibt mehr Details

(heise)

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