ChatGPT will weit mehr als nur ein KI-Chatbot sein und baut sich aktuell als Suche auf, könnte sogar langfristig einen eigenen Browser etablieren wollen. Die entscheidende Frage stellt sich dabei nach der Finanzierung, denn man wird vermutlich kaum alles durch Premium-Abonnements finanziert kriegen bzw. keinen notwendig großen Stamm an zahlenden Nutzern aufbauen können.
Gänzlich anders lief es bei Google, dort waren die genannten Produkte schon viele Jahre bzw. Jahrzehnte verfügbar und das immer ganz ohne Abonnement – erst Gemini Advanced kostet. Das große Geld kommt bei Google durch Werbung rein. Durchaus ein Geschäftsmodell, das man sich jetzt auch bei ChatGPT durch den Kopf gehen lässt, berichtet die Financial Times.
Der Finanzvorstand der ChatGPT-Firma OpenAI denkt laut über die Einführung von Werbung nach, wobei das „sehr gut überlegt“ werden muss, wo genau ChatGPT mit Werbeanzeigen arbeiten könnte. Noch würde es keine konkreten Pläne geben, aber das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der aktuelle CPO hat Erfahrung mit Werbung, etwa durch seine vorherige Stelle bei Instagram.
OpenAI hat inzwischen einige bekannte Köpfe der Branche eingestellt, die sich mit Werbung auskennen und dafür in ihren vorherigen Unternehmen sogar zuständig gewesen sind. Es kann daher eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Plan ausgearbeitet ist, um ChatGPT möglicherweise durch Werbung zu stützen, etwa den kostenlosen ChatGPT-Plan.
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