Cell Broadcast: So „oft“ wurde die neue Warn-Technik von Behörden genutzt

Cell-Broadcast-Warning-Smartphone-Mockup

In den vergangenen, ersten 100 Tagen im Einsatz hat sich das neue Cell-Broadcast-System in Deutschland mit bundesweit 77 ausgestrahlten Warnungen bewährt. Seit seiner Einführung am 23. Februar 2023 hat das System sicherlich dazu beigetragen, die Öffentlichkeit über verschiedene Gefahren zu informieren und so die Sicherheit allgemein zu erhöhen – eine wichtige Erkenntnis, nachdem sich Deutschland jahrelang gegen die Einführung des Systems gewehrt hatte.

Beispiele für solche Warnmeldungen sind der kürzliche Amoklauf in Hamburg, ein Großbrand in Münster, Explosionsgefahr in Essen und Hochwassergefahr in Lübeck. Im Durchschnitt wurde alle 36 Stunden eine Warnmeldung herausgegeben. Der Amoklauf in Hamburg am 9. März 2023 war das verheerendste Ereignis, bei dem die Bevölkerung im Umkreis des Tatortes vor möglichen weiteren Anschlägen gewarnt wurde.

In manchen Bundesländern wurde noch nie gewarnt

Die meisten Warnungen wurden in Rheinland-Pfalz mit 20 Ereignissen ausgelöst, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 17 Ereignissen und Hessen mit 7 Ereignissen. In Bayern gab es 4 Ereignisse. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen und im Saarland wurden aktuellen Informationen zufolge bisher keine Warnungen über Cell Broadcast ausgelöst.

Das Cell-Broadcast-System hat den Vorteil, dass es auch bei hoher Netzauslastung und ohne Datenverbindung funktioniert und somit zuverlässiger als die bisher genutzten Anwendungen Katwarn oder Nina sein kann. Cell Broadcast ist übrigens auch genau die Technik, wegen der euer Smartphone an den letzten Warntagen möglicherweise gebimmelt hat.

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