Call of Duty: Smartphone-Shooter eine Goldgrube für die Entwickler

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Auch wenn ich gar nicht so viel am Smartphone zocke – einige schöne Momente habe ich auf jeden Fall in Call of Duty: Mobile verbracht. Der abgespeckte Ableger hat natürlich wenig mit der traditionsreichen Shooter-Reihe für PC und Konsolen gemeinsam, aber das kann und soll er auch gar nicht.

Die Bedienung ist wahnsinnig intuitiv, die vielen Bots, die man zu Beginn reihenweise umklatscht, geben ein gutes Gefühl. Und für diesen Spielspaß hat man noch nicht einmal einen Cent bezahlt! Wie das Studio Activision dahinter seine Entwickler bezahlt? Natürlich durch unzählige Microtransactions.

CoD ist mit dem riesigen, sammelbaren Waffenarsenal dafür mehr als prädestiniert. Während für andere Designs bei den Vorbildern an PC und Konsole einfach nur viel gezockt werden muss, zückt man am Smartphone für Kosmetik die Geldbörse.

Dass sich das auszahlt, zeigen aktuelle Daten von Mobilegamer.biz. Ihren Auswertungen zufolge wurde Call of Duty: Mobile unter Android und iOS mittlerweile mehr als 300 Millionen Mal heruntergeladen und hat Activision angeblich eine Milliarde US-Dollar eingebracht, wovon sie sich jedoch auch Einiges Mitentwickler Tencent teilen müssen.

Mehr als 2 Millionen Dollar an einem Tag

CoD: Mobile wurde im Oktober 2019 veröffentlicht. Gerader der Start sei sehr stark gewesen: Der Start von COD: Mobile im Jahr 2019 war spektakulär. In den ersten 24 Stunden wurde es 9,8 Mio. Mal heruntergeladen, und am nächsten Tag, dem 2. Oktober 2019, erreichte es den Spitzenwert von 10,5 Mio. Installationen an einem Tag. COD: Mobile wurde in der ersten Woche seiner weltweiten Verfügbarkeit insgesamt 51,7 Millionen Mal heruntergeladen.

Laut Mobilegamer.biz schwankt die Umsatzentwicklung sehr. Höhere Ausgaben seien an jedem Wochenende und zu den regelmäßigen monatlichen Saison-Updates zu beobachten. Den höchsten Tagesumsatz erzielte CoD: Mobile am 13. Juni 2020. Zum Start der siebten Staffel verdiente Activision an einem Tag 2,2 Millionen Dollar.

Deutsche deutlich weniger spendabel als Japaner

In den USA wurde CoD: Mobile mehr als 78 Millionen Mal heruntergeladen und hat dort 554 Millionen Dollar eingenommen hat. In Deutschland sind es nur rund 8 Millionen Downloads und 32 Millionen Dollar – deutlich spendabler sind hingegen die Japaner mit rund 7 Millionen Downloads, aber 138 Millionen durch In-App-Käufe generierten Dollar.

Wie sieht es bei euch aus: Habt ihr CoD: Mobile schon mal gezockt und gebt ihr für Smartphone-Spiele Geld aus?

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