BYD will überholen, weil „die Deutschen zu langsam“ sind

BYD Gods Eye Hero

Was ist das größte Problem der deutschen Autobauer in den letzten Jahren? Weniger die chinesische Konkurrenz, jedenfalls nicht in unserer Region, sondern eher das langsame Tempo attraktive Modelle zu bringen. Sieht man auch bei BYD so, die Europachefin benannt das Problem deutscher Hersteller klar und deutlich.

BYD sieht sich als innovativ, hat die passenden Fahrzeuge für jede Klasse, verkauft in Europa jedoch kaum Autos. Das soll sich 2025 endlich ändern. Und vor allen Dingen sei ein Vorteil der Marke, für die vorgenommenen Themen, dass BYD „sehr schnell“ sei.

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Man sei sogar „deutlich schneller“ als die Europäer, sagt Stella Li. Zwar liebe man die deutsche Kultur, teile dieselbe detailverliebt wie die Deutschen, doch „die Deutschen sind oft zu langsam“, fügt Li ihren Aussagen gegenüber Journalisten hinzu.

In Europa ist das noch nicht so spürbar, in China hingegen schon. Dort ist der Fokus der Kunden stark auf Elektroautos und Technologie gewechselt, doch die deutschen Hersteller haben darauf zu langsam reagiert und sich zu wenig auf Elektroautos fokussiert.

China ist aber auch für alle einheimischen Marken ein hartes Pflaster. Derzeit gäbe es rund 200 Automarken, doch viele werden nicht überleben. BYD, heute schon Marktführer, wird jedoch ganz klar „zu den Überlebenden zählen“. Auch in Europa sieht Li keine Chance, dass 20 oder mehr chinesische Marken existieren können, das sei „unmöglich“.

BYD weiß inzwischen, dass weniger der Preis in Deutschland entscheidend ist, sondern viel mehr die Qualität in allen Belangen. „In Deutschland ist schließlich jeder Kunde ein kleiner Ingenieur“, so dass Fazit von Li. Auch deshalb kommt mit Denza die hauseigene Premiummarke, mal von Mercedes mitbegründet, schon ab 2025 nach Europa. Das Gewerbe soll mit E-Transportern angesprochen werden.

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