Derzeit untersucht die EU die chinesischen Autohersteller und will möglicherweise ein Gleichgewicht herstellen, damit europäische Hersteller noch eine Chance haben. Insbesondere staatliche Subventionen in China sind wohl mit daran schuld, dass Automarken aus Fernost in Europa ihre Elektroautos zu günstig verkaufen können.
Das ist für BYD kein Grund, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil, die Chinesen kündigen an, ein transparentes und offenes Management beim Informationsaustausch zu priorisieren. Man sei deshalb von diesen Untersuchungen eher weniger beeindruckt und strebe weiterhin ein starkes Wachstum in Europa an.
Aufstrebende Automarke will ganz nach oben
BYD verpflichtet sich nach eigenen Angaben mit den EU-Behörden sehr eng zusammenarbeiten zu wollen. Man will möglichst genaue Daten rund um die eigenen Produktionen weitergeben, um sämtliche Fragen der Behörden umfassend zu beantworten.
Derzeit befindet sich BYD auf der Überholspur und könnte bald schon Tesla hinter sich lassen. Diesen Erfolg möchte man nicht gefährden. Und man ist längst kein Konzern mit einem Standing wie Google oder Meta, da muss man vorsichtig sein und nach Regeln spielen.
Die Warnung von der Leyens ist Kartell im ganz grossen Stil. Seit Jahrzehnten sind wir es gewohnt, dass 3er, A5 und C-Klasse das gleiche kosten. Daran soll sich nichts ändern.
Mit dem Vorwand (Europa hat ebenfalls massiv in E-Autos investiert), wird BYD in seinem „Probejahr“ ganz einfach die Preise angleichen.