BYD hat in den letzten Jahren einige Fehler in Europa gemacht und kam deshalb nicht auf die Landkarte der Kunden. In Deutschland konnte der Autobauer nicht mal 3.000 Exemplare im vergangenen Jahr absetzen, obwohl man prominent bei der Fußball-EM geworben hatte. Aber auch das war schlecht umgesetzt.
Heute weiß man: NEV ist in China ein geflügelter Begriff, für deutsche und europäische Kunden jedoch unverständlich. Das teuere Sponsoring bei der Fußball-EM war daher etwas sinnlos. Auch das Händlernetz war bislang viel zu klein, das Fahrzeugangebot zu einseitig. BYD krempelt das gerade alles extrem schnell um, hat dafür neue Manager von Konkurrenten abgeworben.
Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!Schon im ersten Quartal 2025 zeigen sich erste Erfolge: BYD konnte seinen Absatz zum Vorjahreszeitraum verdreifachen. Bis 2030 will BYD der größte Anbieter für Elektroautos werden, das ist weiterhin ein extrem offensives Ziel. Ein weiterer Grundstein soll noch 2025 ans Netz gehen und das ist das erste Werk in Europa (Ungarn).
BYD hat einige Jahre verschenkt, geht Europa jetzt aber viel ernsthafter und mit lokalen Leuten an. Weil gerade Hybridmodelle verkauft werden, stockt BYD das Angebot sehr schnell auf und bietet mehr Optionen mit diesem Antrieb. Das ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, um schnell in Europa mehr Autos verkaufen zu können. (via Autonews)