BYD gilt insbesondere in China als das Unternehmen schlecht hin, wenn es um die elektrische Zukunft der Mobilität geht und auch international rüstet sich BYD für den Sturm auf die Marktführerschaft. Bei einem Seminar in Japan konnte BYD nun die Konkurrenz und Experten regelrecht schocken, nachdem das beliebte Elektromodell Atto 3 zerlegt wurde.
Bei einer genaueren Analyse des Atto 3 stellte sich wohl nur noch die Frage: Wie kann BYD dieses Elektroauto so günstig fertigen? BYD kann zum Beispiel durch eine recht neue Bauweise seine Kosten stark reduzieren, aber auch Faktoren wie Gewicht. Im E-Axle stecken etwa Motor, Wechselrichter und Untersetzungsgetriebe, aber auch On-Board-Ladegerät und DC-Wandler.
Das führt auch zu einer sehr einfachen Bauweise der Fahrzeuge, denn es gibt viel weniger einzelne Teile. Auf dem Seminar haben sich einige überrascht gezeigt, wie wenig Bauteile ein zerlegter BYD oder ein zerlegter Tesla schlussendlich offenbaren.
BYD hat beim Bau seiner Elektroautos einige Vorteile entwickelt
BYD habe sich einen Vorteil nicht nur durch solche Entwicklungen verschaffen können. Es werden auch viele Bauteile mit anderen bzw. größeren Modellen geteilt, somit können schon heute sehr entscheidende Bauteile in deutlich größeren Volumen produziert werden und das ist deutlich günstiger. Außerdem sei BYD recht weit vorn, wenn es darum geht, Bauteile selbst zu produzieren.
Der Ansatz der Elektroautos von BYD und Tesla ist in Entwicklung sowie Fertigung ein anderer, als das beim klassischen Autobau der Fall ist. Für die Transformation zum Elektroauto ist das ein großer Vorteil, den Mercedes und Co. erst einmal aufholen müssen. Dass es deshalb einige Joint-Venture gibt, wie etwa von Audi in China, verwundert nicht mehr wirklich.
Bei VW und Co. spricht man von einheitlichen Plattformen für sämtliche Fahrzeugmodelle erst in den kommenden Jahren. SSP wird das für VW lösen, aber wohl erst 2028 oder sogar noch später.
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