Bringt die Blockade von illegalen Sharing-Webseiten etwas oder bleibt es ein Kampf gegen Windmühlen? Studien sollen nachweisen können, dass das Blockieren von Webseiten mit der illegalen Bereitstellung digitaler Inhalte tatsächlich dazu führen kann, dass es mehr Abonnenten bei Netflix und Co. gibt. Natürlich auch dem Umstand geschuldet, dass man an Netflix, Amazon Prime Video und Spotify sehr einfach bekommt, mit wenigen Klicks und für wenige Euros.
Hingegen die Suche nach funktionierenden Sharing-Webseiten schon für viel Frust sorgen kann und die rechtliche Unsicherheit auch im Hinterkopf bleibt. Vor allem ein umfassender Schlag gegen diese illegalen Portale soll sich positiv bei der Abonnentenzahl legaler Dienste bemerkbar machen, es müssen also gleich mehrere Portale auf einmal aus dem Netz verschwinden. Das Sperren einzelner Seiten ist hingegen ineffizient.
Sperrung muss großzügig ausfallen
„Dies wurde später mit Daten einer noch größeren Blockierungswelle aus dem Jahr 2014 bestätigt, bei der auch festgestellt wurde, dass die Besuche auf anderen nicht blockierten Sharing-Webseiten zurückgingen. Diese Daten zeigten auch einen weiteren interessanten Trend. Die breiteren Blockierungsanstrengungen erhöhten auch die Anzahl der Besuche bei kostenpflichtigen Streaming-Diensten wie Amazon und Netflix.“
Auch wenn ein nur kleiner Trend zu erkennen war und ist, wird dieser in Zukunft wieder damit kaputtgemacht, dass es immer mehr einzelne Streaming-Anbieter gibt. Nutzer bekommen eine Vielfalt an Inhalten nur mit mehreren Abonnements geboten, was Geld und Komfort kostet.
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