Während für viele Menschen Bitcoin entweder unverständlich oder aber das perfekte Spekulationsmittel ist, gerät eine Sache immer wieder aus dem Blick: die Nutzung. Klar ist es toll, wenn immer mehr Menschen Bitcoin besitzen, aber es bringt dem System eben nicht allzu viel, wenn diese Coins nicht auch einmal genutzt werden. Das können sie – obwohl sie kein offizielles Zahlungsmittel sind – an diversen Stellen. Entweder als direktes Zahlungsmittel oder so gut wie überall über den Umweg der Guthabenkarten.
Bitrefill mit First-Mover-Vorteil
Es gibt bereits spezialisierte Shops, die Zahlungen mit Cryptowährungen ermöglichen. In Deutschland dürfte shopinbit.de am bekanntesten sein, der Online-Shop bietet eine recht breite, aber durchaus auch kuriose Auswahl an Produkten, die easy mit Bitcoin bezahlt werden können – bis 250 Euro Gegenwert sogar „anonym“ (belest euch dazu direkt bei Shopinbit).
Das Prinzip Shopinbit finde ich generell super, aber die Auswahl ist eben doch recht eingeschränkt, wenn man etwas bestimmtes sucht. Man muss sein Online-Shopping-Verhalten quasi umstellen, da hat man selten Bock drauf. Es wäre doch viel praktischer, direkt bei Amazon und Co. mit Crypto zu bezahlen.
So ganz direkt geht das leider noch nicht, aber über den kleinen Umweg Bitrefill. Bei Bitrefill kann man sich nämlich Guthabenkarten mit Bitcoin kaufen. Die Auswahl ist riesig und die Abwicklung unkompliziert. Guthabenkarten gibt es beispielsweise für Amazon (verschiedene Länder), Rewe, MediaMarkt, Steam, Zalando, App Store & iTunes, Mobilfunkanbieter und viele weitere.
An der heutigen Auswahl von Bitrefill sieht man sehr schön, wie der First-Mover-Vorteil ausgenutzt wurde. Sah Bitrefill anfangs noch aus wie eine Hinterhofkaschemme, die man selbst bei Tageslicht meiden würde, findet man heute ein seriös wirkendes Portal vor.
Guten Bitcoinkurs für Tausch nutzen
Mittlerweile kann man bei Bitrefill auch Guthabenkarten für den Dienst selbst kaufen. Das ist insofern interessant, dass man Guthaben praktisch bei günstigen Kursen kaufen kann. Steuertechnisch gehe ich davon aus, dass nur Bitcoin eingetauscht werden, die sich schon länger als ein Jahr in eurem Besitz befinden, dann sind etwaige Gewinne nämlich steuerlich nicht relevant.
Steigt der Bitcoinkurs nun, kann man Bitrefill-Guthaben kaufen (mit Bitcoin, als Eurowert), das dann seinen Wert logischerweise nicht mehr ändert, also auch nicht bei einem fallenden Kurs, denn man hat Bitcoin ja in Euro-Guthaben umgetauscht. Praktisch hierbei: Man muss sich eben zu dem Zeitpunkt noch nicht festlegen, für welche Läden oder Dienste man das Guthaben möchte.
Ebenfalls praktisch: Das Guthaben bei Bitrefill verfällt nicht. Ich beobachte (und nutze) Bitrefill schon ein paar Jahre. Meine anfänglichen Bedenken wurden nie bestätigt, dennoch bin ich vorsichtig, was „Guthaben bei Diensten liegen haben“ angeht. Blindes Vertrauen wäre hier völlig fehl am Platz.
Bitrefill-Guthabenkarten nur mit Account
Einen Haken haben die Bitrefill-Guthabenkarten aber auch. Denn man kann sie nur mit Account bei Bitrefill nutzen. der benötigt zwar nicht mehr als eine E-Mail-Adresse, aber das ist eben doch mehr als der direkte Kauf von Amazon- oder anderen -guthaben, den man bei Bitrefill auch ohne Account durchführen kann – allerdings ebenfalls unter Angabe einer E-Mail-Adresse für den Erhalt des gekauften Codes. Ich selbst habe Bitrefill bisher immer ohne Account genutzt, das hat sich nun geändert, die Guthabenkarten von Bitrefill selbst waren das Zünglein an der Waage, da sich so doch noch einmal der eine oder andere zusätzliche Euro mitnehmen lässt.
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