Bitcoin-Hype entpuppt sich als Stromfesser

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unsplash.com @maxwellridgeway

Digitale Währungen, die eigentlich nur Rechenpower benötigen. Klingt zwar ganz nett, doch das entpuppt sich zugleich als großes ökologisches Problem für die Zukunft. Eine Studie will sagen können, dass der Bitcoin schon heute einen jährlichen Strombedarf hat, da kommen manche europäische Länder nicht mehr mit. Im Jahr fallen fast 60 Terrawattstunden Stromverbrauch für den Bitcoin an, Länder wie die Schweiz oder Irland sind da sparsamer.

Der Bitcoin verbraucht laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index aktuell rund 60 Terrawattstunden Strom pro Jahr. Das ist mehr als beispielsweise die Schweiz oder Irland. Von 219 der im CIA Factbook gelisteten Länder und Gebiete verbrauchen nur 42 mehr als die Digitalwährung. Deutschland liegt in diesem Ranking mit 537Terrawattstunden auf Platz sechs hinter China, den USA, Indien, Japan und Russland. Das alles sind wohlgemerkt Schätzwerte. Im Fall des Bitcoins besteht hinsichtlich des tatsächlichen Energiebedarfs eine große Unsicherheit – die Untergrenze setzen die Analysten derzeit bei 23, die Obergrenze bei 183 Terrawattstunden.

Statista

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