In Deutschland gilt ab kommender Woche ein neuer Satz für die Mehrwertsteuer, die aufgrund der Corona-Krise bis Jahresende von 19 auf 16 Prozent abgesenkt wird. Viele Mobilfunkanbieter wollen das ihre Kunden spüren lassen, senken daher auch für Bestandskunden die Preise. 3 Prozent mögen nicht viel sein, bei mehreren Produkten im alltäglichen Leben aber sicher eine nette Sache. Kleinvieh macht auch Mist. Ihr kennt diesen einfach nicht älter werdenden Spruch sicherlich gut genug.
In den letzten Tagen haben sich einige Telekom-Marken geäußert. Darunter das noch neue Fraenk, wo das monatliche Paket dann 9,75 Euro kostet und das Paket zur Nachbuchung von 2 GB Datenvolumen nur noch 4,88 Euro. Genauso gelten günstigere Preise bei den Prepaid-Anbietern Ja!Mobil und Penny Mobil, wo zum Beispiel das Startpaket auf einen Preis von 9,70 Euro fällt. Günstiger werden auch die Grundpreise je 4 Wochen, hinzubuchbare Optionen und Einmalpreise.
Bestandskunden und Neukunden profitieren von leicht günstigeren Preisen
Genauso ziehen die Mütter mit, nämlich Congstar und die Telekom. Congstar gibt für alle Mobilfunkprodukte, das Festnetzangebot sowie alle technischen Geräte und sowohl für Neuabschlüsse als auch für bestehende Verträge die Reduzierung der Mehrwertsteuer an seine Kunden weiter. Diese Info lässt sich auch auf die Telekom übertragen, welche mit ähnlicher Information an die Öffentlichkeit ging.
Congstar: LTE 25 kostenlos für Bestandskunden – Umstellung läuft an
Das ein oder andere Unternehmen wird noch mitgehen, manche tun es aber auch nicht. Die Entscheidung der Preisbildung liegt bei den Unternehmen. Allein aus Gründen des positiven Marketings ist die Reduzierung auf 16 Prozent eine gute Sache für die Außenwirkung. Werden Preise nicht angepasst, stecken sich die Unternehmen die 3 Prozent Differenz in die eigene Tasche. Was ich aber angesichts der schwierigen Lage nicht mal schlimm finde.
[UPDATE] Vodafone will Prepaid-Special aufwerten und MwSt.-Senkung an Kunden weitergeben