„Bildschirmrand? Welcher Bildschirmrand?“ – Kritik für Pixel Watch verstummt langsam

Pixel Watch Teaser 2

Google bringt seine erste Smartwatch in einer einzigen Variante an den Start. Am Gehäuse lässt sich nur die Farbe auswählen, aber es gibt keine andere Größe. Friss oder stirb heißt das für interessierte Käufer. Und die reden immer noch über den Bildschirmrand. Aber weniger als vorher.

Da ist ein sehr dicker schwarzer Balken zwischen Display und Gehäuserand. Allerdings macht es die Software geschickt, Wear OS 3 ist im Prinzip ausschließlich in Schwarz gehalten. Das hängt natürlich damit zusammen, dass man so Akku sparen kann.

Nicht etwas, was im Alltag noch groß auffällt

Es hat auch einen kosmetischen Grund. So kann der Nutzer viel weniger wahrnehmen, wo genau das Display eigentlich aufhört. Ich denke mal, man gewöhnt sich daran, dass die Pixel Watch bei der Breite des Bildschirmrands keinen Rekord aufstellt.

Ich würde sagen, da passt gut, was die Kollegen von 9to5Google nach ihrem Hands-on mitteilen:

„In unserer Zeit mit der Pixel Watch fallen Display und Ränder im tatsächlichen Gebrauch kaum auf. Die Benutzeroberfläche mit dunklem Design fügt die Benutzeroberfläche effektiv in die Einfassungen ein und macht sie größtenteils unsichtbar.“

Das haben auch andere bestätigt, die auf den Google-Events die Uhren bereits ausprobieren konnten und darüber reden durften.

Man liest trotzdem noch Kritik. Wenngleich auch gar nicht so viel, wie ich eigentlich erwartet hätte. Ein bisschen erinnert das auch an die unzähligen Diskussionen aus früheren Zeiten, als sich die Leute über Bildschirmränder bei Smartphones beschwert haben.

Google hat das Display wohl von Samsung, verrät ein Vergleich

Man muss zudem fairerweise sagen, dass es andere nicht besser machen. Google scheint das Display nämlich von Samsung bezogen zu haben, bei der Galaxy Watch 5 gibt es quasi keinen Vorteil im Vergleich zur Pixel Watch.

Pixel Watch Display Vergleich Grafik

Wenn etwas tatsächlich für den Kunden nicht passt, dann ist es sicherlich das Preisverhältnis. Die Pixel Watch hätte mit Blick auf diesen Faktor günstiger sein müssen, nicht 100 Euro teurer als die Samsung-Uhr.

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11 Kommentare zu „„Bildschirmrand? Welcher Bildschirmrand?“ – Kritik für Pixel Watch verstummt langsam“

  1. Google versucht es halt mal wieder, mit Apple gleich zu ziehen. Und können sie es schon nicht in Sachen Services, deren Sicherheit oder der hauseigenen Vernetzung/Infrastruktur, so kann man ja wenigstens mal beim Preis anfangen…

    1. was soll dieser Kommentar aussagen? möchten sie eine Welt in der nur noch Apple existiert oder dafür plädieren es ganz anders zu machen, so wie Samsung? Dann kaufen sie Samsung. Oder stellen sie Uhren an sich in Frage? Die sind nämlich Rund und haben oft einen breiten Rand.

      btw: Apple hat sein Design meiner Meinung am nach bei der ersten SmartWatch abgeguckt, der Pebble. Pebble ist in Fitbit aufgefangen, Google hat Fitbit gekauft und hat somit im Grunde das Recht die Pebble Optik zu nutzen. Aber das interessiert Sie wohl nicht, lieber bisschen Hass Posten…das nervt doch. Man kann doch froh sein wenn es mehr Player am Markt gibt. Wer sich Monopole wünscht trägt wohl auch nur 1 farbige Unterhosen

    2. Die freie Marktwirtschaft ist schon doof, ne? Dass jeder tatsächlich einfach so Produkte nach eigenen Vorstellungen und eigenem Preis anbieten darf. Und es dann auch noch Käufer dafür gibt. Unverständlich, oder?

  2. Ein Makel soll durch Designelemente und das Zusammenspiel der Farbkomponenten möglichst unauffällig gestaltet werden? Bei Apple ist so etwas ein Feature und wird in feinstem Marketing-Sprech als „Dynamic Island“ abgefeiert. So what?

    1. Wenigstens ist Dynamik Island ein nettes Gimmick, gepaart mit einer sicheren und ähnlich dem Pixel 4 sauschnellen Entsperrung. okay, hier OT. Die PixelWatch, die ist ganz nett. Auch wenn in drei Jahren eher Elektronik -Schrott. Aber für schmale Handgelenke ganz nett. so das richtige für die Damenwelt.

  3. Dass auf dem Display möglichst viel schwarz ist ist absolut sinnvoll und auch am Rand nicht verkehrt. Dennoch stört der breite Rahmen sehr, da bei gleicher Größe der Uhr einfach eine größere Anzeige möglich wäre (wenn denn der Rahmen kleiner wäre). Ich finde die Kritik absolut gerechtfertigt. Meine Skagen Falster 2 ist vier Jahre alt und hat kleinere Ränder (gefühlt, habe die pixel watch ja noch nicht daneben halten können. Größer sind die Ränder der Falster 2 aber auf keinen Fall). Bei Google hätte ich da wirklich mehr erwartet! Das Design ist Geschmackssache, der Preis nicht. Den hätten sie ruhig halbieren können…

  4. Google hat ein sehr wertiges Produkt auf den Markt gebracht wie ich finde. jedem dem sie nicht gefällt hat die möglichkeit etwas anderes zu kaufen. der Preis ist zwar etwas höher . dadurch wird sie aber auch eine Ecke exklusiver. ich bin gespannt was die kommenden Jahre von Google auf den Markt gebracht wird und freue mich über den stetig wachsenden Google Cosmos 😊

  5. Ich wiederhole mich ständig, aber ich finde gut das es auch Mal Artikel gibt die es mit aufgreifen: Die knapp 500€ teure Galaxy watch 5 pro ist wirklich gar überhaupt nicht zu schlagen, allein weil sie Saphirglas und Titaniumgehäuse mitbringt und 3 Tage Akkulaufzeit hat. Aber auch diese „Ultra“ SmartWatch hat 5mm dicke Ränder, sie versteckt sie nur sehr gut weil das Titan an dieser Stelle eine inner Wölbung aufnimmt und 2 farbig ist. Die enorme Größe (45mm) tut ihr übriges.
    Im Gegensatz dazu tut Googles Watch nichts dafür die Ränder zu kaschieren, das würde den einheitlichen Look des domed Glass aber auch stören. was man besser findet ist jedem selbst überlassen. ich mag beide Uhren. die Google wegen ihrem Minimalismus und die 5 pro wegen ihrer Features und nahezu Nahezu Unverwundbarkeit.

    leider bindet Samsung aber seit der watch 4 features an die Nutzung eines Samsung Smartphones, weswegen ich die pixel watch probieren will. das „Apple Game“ dass Samsung hier fährt ist eklig.

  6. iOS exploits sind günstiger als die von Android, was viel über die Sicherheit der Systeme aussagt, zumal ein iOS exploit auf mehr oder weniger jedem iPhone funktioniert, also bei gleicher Qualität mehr Spielraum bietet.
    Ich bin daher skeptisch was die Unterstellungen an Android bezüglich Sicherheit angeht.
    und Google vorzuwerfen sie würden es wie Apple versuchen ist naiv. Google kann nicht die anderen Wear OS Partner vor den Kopf stoßen indem sie Angebote raushauen wie damals mit den Nexus Phones. Die watch soll zeigen wie gut sich bei vergleichsweise schwacher Hardware durch gute Integration ein gutes Nutzererlebnis erzielen lässt. Es geht nicht direkt um Gewinne

    1. Ich möchte ihnen nur kurz mitteilen das Thema Sicherheit Appel und Google gleichgezogen sind wenn man als Anwender nicht gerade aktiv alle Warnhinweise von Android ignoriert und trotzdem eine fremd apk aus dem Netz zieht.

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