WhatsApp hatte in der jüngeren Vergangenheit diverse Einschränkungen vorgenommen, um die eigenen Nutzer besser zu schützen. Häufig weitergeleitete Nachrichten dürften nicht mehr zeitgleich an mehrere Personen erneut verschickt werden. Somit verhindert WhatsApp, dass sich virale Nachrichten weiter stark verbreiten. Denn eine Nachricht an viele Personen jeweils einzeln weiterzuleiten ist umständlich und dadurch kaum noch interessant.
Was in erster Linie den Nutzen hat, die Verbreitung von Fake-News irgendwie eindämmen zu können. Hat wohl gut geklappt, berichten Medien übereinstimmend.
WhatsApp bleibt ein Platz privater Nachrichten
„WhatsApp ist bestrebt, unseren Beitrag zur Bekämpfung viraler Nachrichten zu leisten. Wir haben kürzlich eine Beschränkung für das Teilen von „häufig weitergeleiteten Nachrichten“ für nur einen Chat eingeführt. Seit Einführung dieses neuen Limits hat sich die Anzahl der auf WhatsApp gesendeten häufig weitergeleiteten Nachrichten weltweit um 70% verringert. Diese Änderung trägt dazu bei, dass WhatsApp ein Ort für persönliche und private Gespräche bleibt.“
WhatsApp kann nicht unterscheiden, wann eine Nachricht gut oder schlecht ist. Hierfür fehlt der Zugriff auf die verschlüsselten Inhalte. Es leiden unter der Einschränkung also auch die, die einfach nur lustige Videos und vergleichbar harmlose Inhalte weiterleiten. Man kann bei WhatsApp nur über die Metadaten verfolgt, dass eine bestimmte Nachricht „die Runde macht“.
Lockerung nicht in Sicht
Man führte die neuen Beschränkungen in Zeiten der Corona-Krise ein. Ist eine Lockerung danach abzusehen? Wir glauben nicht.
PS: Eine häufig weitergeleitete Nachricht ist mit einem doppelten Pfeil markiert. Dieses Symbol dürfte in Zukunft immer weniger auftauchen und wir müssen Nachrichten bedachter weiterleiten. Eine Alternative zur häufigen Weiterleitung von Nachrichten sind immer noch Gruppenchats.