Bericht: Netflix mit Werbung floppt zunächst

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Netflix und andere Streaming-Dienste wollen Bestandskunden sichern und außerdem neue Kunden gewinnen, indem sie ein günstigeres Abonnement anbieten. Dieses stützen sie durch Werbeanzeigen, damit die Finanzierung gelingt. Vor einem Monat ist Netflix mit Werbung in weiteren Märkten gestartet, doch es läuft zum Start wohl nicht gut.

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Mehrere hochrangige Mitarbeiter aus der Branche sollen verraten haben, dass Netflix nicht das an Zahlen halten konnte, was mit den Werbepartnern im Forcast vereinbart wurde. Somit konnten Werbetreibende ihr Geld für noch nicht geschaltete Anzeigen zurückfordern. In einigen Fällen soll Netflix nur 80 Prozent des erwarteten Publikums erreicht haben, schreibt Digiday in seinem Bericht.

In der ersten Phase hat Netflix seine Verträge auf der Basis geschlossen, dass wirklich nur ausgelieferte Werbeanzeigen bezahlt werden. Das weicht von Traditionen der Branche ab. Und kann für Netflix schlecht sein, wenn nicht genügend Publikum erreicht wird. Tatsächlich ist es bei Netflix sogar so, dass nicht verwendetes Budget zurück an den Werbetreibenden geht. Sehr untypisch.

Verhaltener Start muss kein schlechtes Zeichen sein

Wenn es zu wenige Zuschauer gibt, ist das eigentlich ein schlechtes Signal. Andererseits hat Netflix den Start des Werbe-Abonnements regelrecht überstürzt. So sehen einige Werbepartner den schwierigen Start nicht als schlechtes Zeichen für die langfristigen Pläne. Für ein Fazit muss man also noch etwas warten.

Ich selbst habe kein Problem mit Werbung, weil ich langsam nicht mehr bereit bin, die steigenden Preise für mehrere Streaming-Dienste zu bezahlen. Ab und zu schauen wir zum Beispiel etwas über Freevee von Amazon Prime Video an, dort läuft tatsächlich sehr wenig Werbung.

3 Kommentare zu „Bericht: Netflix mit Werbung floppt zunächst“

  1. wenig Werbung bei Freevee gibts aber auch nur auf nicht Amazon Geräten wozu fireTV nicht gehört. Amazon Geräte Nutzer sehen hingegen viele Werbebreaks.

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