Beliebter Arbeits-Messenger mit drastischen Änderungen für kostenlose Nutzer

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Bild: Austin Distel/Unsplash

Auch, wenn Slack im Vergleich zu Microsoft Teams, Zoom und Webex international ein eher kleines Licht ist: Gerade für kleinere Projektgruppen war Slack immer eine gute und einfach zu bedienende Anlaufstelle. Und obendrein auch noch eine gute, kostenlose Option. Für die meisten kleineren und größeren Communitys war das Finanzierungsmodell nämlich eine praktische Sache.

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Bislang war Slack für kleine Projekte perfekt

Ohne Geld zu bezahlen, konnten jederzeit die letzten 10.000 Nachrichten – Direktnachrichten zu solchen in Kanälen mit mehreren Teilnehmern hinzugezählt – abgerufen werden. Sollte dieser Punkt erreicht sein und man doch auf eine ältere Nachricht zugreifen wollen, konnte man später immer noch hochstufen. Dann wurde es aber gleich auch richtig teuer, mit monatlichen Kosten pro Nutzer auf dem Server.

Geschichte Slack Roadmap

Jetzt kündigt Slack die erste Preiserhöhung seit Einführung im Jahr 2014 an, die natürlich nur zahlende Pro-Nutzer betrifft. Dies sei notwendig, „um den Mehrwert widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft in Innovationen investieren können.“ Allerdings müssen sich auch kostenlose Nutzer auf Änderungen einstellen. Beide Änderungen treten am 1. September in Kraft.

Änderungen für kostenlose Nutzer

Die wohl wichtigste Änderung ist das Limit, in dem Slack kostenlos genutzt werden kann. Statt erst nach 10.000 Nachrichten werden ältere Messages bald nämlich nach 90 Tagen gesperrt. Dafür besteht uneingeschränkter Zugriff auf hochgeladene Dateien statt wie bisher nur auf 5 GB. Zu neuen Funktionen für kostenlose Nutzer gehören Video- und Sprachnachrichten und Bildschirmaufzeichnungen. Außerdem können Teams einen Aufbewahrungszeitraum festlegen.

Änderungen für zahlende Nutzer

Wie erwähnt gibt es die erste Preiserhöhung für Slack Pro. Statt 7,50 Euro monatlich (6,25 Euro bei jährlicher Zahlung) werden künftig 8,25 Euro (bzw. 6,75 Euro) fällig. Die Preise für die teureren Business+- und Enterprise-Grid-Pläne bleiben unverändert, heißt es. Wer noch von dem niedrigeren Preis profitieren wolle, müsse vor dem 1. September 2022 von der monatlichen zur jährlichen Zahlung für den Pro-Plan wechseln.

Seid ihr zufällig Nutzer eines kostenlosen oder bezahlten Pro-Plans und daher von den Änderungen betroffen? Ich kann den Schritt im Sinne der Nachhaltigkeit verstehen, aber werde mich vermutlich trotzdem darüber ärgern, teilweise auf ältere Nachrichten nicht mehr zugreifen zu können.

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1 Kommentar zu „Beliebter Arbeits-Messenger mit drastischen Änderungen für kostenlose Nutzer“

  1. Das ist einer der Punkte, die mich an Slack auch immer gestört haben, als ich es intensiv genutzt habe. Manchmal ist es doch notwendig, auf ältere Nachrichten zurückzugreifen. Ärgerlich, wenn es dann ausgerechnet nicht geht, wenn man es braucht.

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