Das Netz von Ladestationen ist so ein Thema für sich, nur eine bekannte Automarke hat sehr früh mit einem eigenen Netz begonnen. Tesla verkündet einen Meilenstein.
In Europa hat Tesla jetzt rund 30 Länder mit über 800 Supercharger-Standorten ausgestattet. Es sind wohl rund 9000 einzelne Schnellladeplätze insgesamt, die der amerikanische Autobauer damit anbieten kann. Derzeit läuft außerdem die Öffnung für andere Automarken auch bei uns in Deutschland an. Dadurch erweitert sich das Ladenetz enorm, wenn denn mal Schwung in die Sache kommt.
Tesla legt weiterhin die Messlatte
Tesla hat in meinen Augen auch in diesem Bereich brutal vorgelegt und deutsche Autobauer legen weiterhin wohl mehr Fokus auf interne Streitereien. Es heißt, dass Tesla derzeit mit der schrittweisen Öffnung seiner Ladeinfrastruktur bereits das größte Schnellladenetz (ab 150 kW) in ganz Europa bietet. Bislang sind nämlich nur 250 der verfügbaren Standorte freigegeben.
Der neuste Standort in Frankreich ist mit 28 Schnellladeplätzen schon ordentlich groß. Man möchte auch in Zukunft eher größere Standorte etablieren, um den zukünftigen Bedarf decken zu können. Ein Standort mit 44 Schnellladeplätzen hält bislang den Rekord und ist weiterhin in Norwegen zu finden.
Bedarf nicht überall gleichermaßen groß
Ich selbst bin derzeit glücklich mit dem Ausbau von EnBW in meiner Region. Ich habe jeweils in einer Entfernung von rund 10 Fahrminuten zwei Ladeparks mit bis zu 300 kW verfügbar. Und sogar noch in der Stadt einen Lader mit über 150 kW, der eigentlich auch fast immer frei verfügbar ist. Bei uns fährt man elektrisch noch eher alleine.
Supercharger von Tesla gibt es bei uns wie Nadeln im Heuhaufen. 40 Minuten bräuchte ich zum Nächstgelegenen. Den würde ich selbst mit einem Tesla im Alltag wohl eher selten anfahren wollen. Supercharger von Tesla kannst du zum Beispiel mit dieser offiziellen Karte des Autobauers finden.
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