Nio hat auch in Deutschland schon Swap Stations errichtet, doch in Europa ist das Thema bislang klein. In China sieht die Welt schon anders aus, dort wechselt man den Akku seines Elektroautos in wenigen Minuten und stellt sich nicht mehr an einen Schnelllader. Inzwischen hat Nio einen wichtige Meilenstein erreichen können, denn man erreicht bereits die Gewinnschwelle mit diesen Stationen.
In Shanghai sei es längst gelungen und normal, dort würde man die Grenze von wenigstens 60 Batteriewechsel je Tag mit vielen Stationen erreichen können. Allein in Shanghai hat Nio über 150 solcher Stationen bereits gebaut und an den meisten dieser Stationen sind über 100 Batteriewechsel je Tag ganz normal. Das Geschäft dort summt, könnte man so sagen.
Nio-CFO Qu Yu erklärte auf einer Podiumsdiskussion, dass die Batteriewechseltechnologie die Batterielebensdauer verlängert und die Interaktion mit dem Stromnetz ermöglicht, was auch einen sozialen Mehrwert schaffen würde.
Nio will auch bei seinen günstigeren Automarken, die etwa für Europa geplant sind, zum Beispiel Firefly, den schnellen Wechsel der Batterie über den Unterboden ermöglichen. Es ist aus dieser Sicht also womöglich eine Idee für einen Massenmarkt, zumindest scheint es in Shanghai schon entsprechend zu funktionieren.
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In mittlerweile 7 Jahren mit E-Autos unterwegs, hat sich für mich noch nie die Notwendigkeit eines Akkuwechsels ergeben. Durch die Vielfalt der Systeme bzgl. Leistung, Temperiersysteme, Größe, Zelltechnologie u.s.w., die nicht kleiner sondern größer werden wird, hat dieses System mehr Nach- als Vorteile. Zumal die Ladezeiten schon sehr nahe an den Wechselzeiten liegen, und zusätzliches Laden, z.B. daheim, oder wenn keine Wechselstation zur Verfügung steht, ohnehin notwendig ist. Ich glaube kaum, dass sich diese Technologie dann auch noch markenübergreifend einsetzen lässt, auch in Zukunft nicht, da die Anforderungen zu unterschiedlich sind, um von einem 0-8/15-Einheits-Akku abgedeckt zu werden.