Batterie-Preise werden fallen: „Tesla muss die Lücke zu uns erst mal schließen“

Tesla gilt als Vorreiter bei Elektroautos, doch die Konkurrenz hat aufgeholt und bei einigen Punkten sogar überholt. Nun gibt es sogar deutsche Hersteller mit der Überzeugung, dass sie bei den Batterien vor Tesla liegen. Diese Überzeugung zeigt man bei BMW, wo Batteriezellen der neusten Generation eingeführt werden.

BMW hat bei Batterien kräftig investiert und einen Sprung hingelegt, der für Selbstbewusstsein sorgt. Bei der Nachfrage, wie BMW die Lücke zu Tesla schließen wollen würde, zeigte sich der Produktionschef überrascht. Er sieht es nun umgekehrt, Tesla muss die Lücke zu BMW schließen.

Die neuen Gen-6-Zellen sollen vor allen Dingen die Preise der Batterien halbieren können, was ein enormer Sprung und sehr wichtig wäre. Die nächste Generation bei BMW bringt allerdings auch 20 Prozent mehr Energiedichte mit, 30 Prozent höhere Energieeffizienz und Ladegeschwindigkeit und 60 Prozent weniger CO2-Abdruck.

„Was wir hier haben, ist ein Batteriedesign, das zu unseren Produkten und unserer Vorstellung davon passt, wie die Fahrleistung in unseren Autos umgesetzt wird.“

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BMW ist davon überzeugt, dass man in allen Bereichen eigenes Know-How aufbauen sollte und diesem Prinzip folgt man natürlich selbst. Eigene Batterien, eigene Elektromotoren. Schon heute ist BMW erfolgreich und stellt gute Elektroautos hin, die allerdings immer noch auf Mischplattformen mit Verbrennern basieren.

Die „Neue Klasse“ wird in den kommenden Jahren alles verändern

BMW spricht von einem langen Prozess. Einerseits geht es um die chemische Zusammensetzung einer Batterie. Andererseits muss die Produktion im fertigen Auto so gestaltet sein, dass sie auch später eine Reparatur möglich macht. Das funktioniere am besten, wenn über ein „tiefes Verständnis aller Aspekte des batteriebetriebenen Antriebsstrangs“ verfügt.