Die EU nimmt die Batterieproduktion ernst! Europäische Kommission und Europäische Investitionsbank (EIB) pumpen gemeinsam mehrere Milliarden Euro in den Sektor. Ziel ist es, die europäische Batterieindustrie für Elektroautos sauberer, wettbewerbsfähiger und unabhängiger zu machen. Ein Bereich, in dem Europa schon schlecht dasteht, die Batterieindustrie wird von China dominiert.
Ein großer Teil der Investitionen fließt in den EU-Innovationsfonds. Dieser vergibt Zuschüsse an Unternehmen, die innovative Batterietechnologien entwickeln. Gefördert werden Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Materialforschung über die Produktion bis hin zum Recycling.
Die EIB unterstützt zusätzlich Unternehmen mit sogenannten Venture-Debt-Finanzierungen. Das sind spezielle Kredite für innovative Firmen, die sich in der Wachstumsphase befinden. So sollen vielversprechende Projekte schneller zur Marktreife gelangen.
Mit diesem Geldregen will die EU die Batterieproduktion in Europa deutlich ankurbeln. Denn Batterien sind nicht nur für Elektroautos wichtig, sondern auch für die Energiewende insgesamt. Sie ermöglichen die Speicherung von erneuerbaren Energien und tragen so zum Klimaschutz bei.
Die Batterieproduktion ist eine Priorität für die Energiewende im Verkehrs- und Energiesektor und darüber hinaus. Die Europäische Kommission ist entschlossen, dringend benötigte Investitionen in Spitzentechnologien zu mobilisieren, um einen widerstandsfähigen europäischen Batteriesektor zu unterstützen.
Wopke Hoekstra, Kommissar für Klima, Netto-Null und sauberes Wachstum
Die EU setzt dabei auf Nachhaltigkeit, betont man in den Pressemeldungen. Gefördert werden nur Projekte, die strenge Umweltstandards erfüllen. So soll sichergestellt werden, dass die Batterien der Zukunft nicht nur leistungsstark, sondern auch umweltfreundlich sind.
Kritik gibt es gerade in Deutschland von der rechten Seite für die Beteiligungen an Northvolt, das Unternehmen ist in Schieflage geraten und dem Staat wirft man nur vor, mehrere Hundert Millionen Euro dadurch verbrannt zu haben. Nicht zu investieren, das wäre jedoch erst recht der falsche Weg.
Von der EU wird jedoch nicht nur der Bereich für Batterien gefördert, sondern zeitgleich die „Produktion von erneuerbarem Wasserstoff im Europäischen Wirtschaftsraum“. Es sind insgesamt mehr als 4,5 Milliarden Euro für saubere Technologien, die die neue Kommission gleich zu Beginn der Amtszeit investiert.
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