Bard mit Augen: Google fügt Bildunterstützung hinzu

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Bild: Google

Sicherlich haben nicht nur ausgewiesene Google-Fans auf der ganzen Welt mit Spannung auf die Google I/O 2023 gewartet, um unter anderem einen Einblick in die neuesten Funktionen von Googles KI-Wunderwaffe Bard zu erhalten. Das jüngste Update hat die Erwartungen nicht enttäuscht und bringt einige spannende Neuerungen mit sich.

Eine der herausragendsten Funktionen ist die neu eingeführte Bildunterstützung. Bard gibt nun Bilder aus der Google-Suche zurück, um Antworten zu visualisieren, wenn dies relevant ist. Wenn man zum Beispiel nach interessanten Orten fragt, die man besuchen sollte, wird jede Liste mit einem Bild versehen. Damit ist man ChatGPT um Längen voraus, denn OpenAIs Technologie unterstützt diese Multimodalität in der Theorie, hat sie Nutzern aber noch nicht zur Verfügung gestellt.

Die visuelle Unterstützung geht jedoch noch weiter. Demnächst wird es möglich sein, ein Bild an Bard zu senden und eine Frage oder Anfrage zu stellen. So könnte man beispielsweise ein Bild hochladen und Bard bitten, einen witzigen Untertitel für Social Media dazu zu schreiben. Hinter den Kulissen wird Google Lens für die Bildanalyse verwendet.

Im Zusammenhang mit der visuellen Integration wird auch Adobe Firefly unterstützt. Adobe Firefly ist eine kreative KI, die sich auf die Erzeugung von Bild- und Texteffekten konzentriert. Die Alternative zu Midjourney und DALL-E 2 wurde erst vor ein paar Wochen vorgestellt und schon in Photoshop integriert.

Zusätzlich zur Bildunterstützung hat Google weitere, zuvor angekündigte Funktionen für Bard eingeführt. Dazu gehören ein dunkles Theme, Unterstützung für Koreanisch und Japanisch, die Möglichkeit, Inhalte in Gmail und Docs zu exportieren und die Verfügbarkeit in über 180 Ländern (wenn auch immer noch nicht in Deutschland). Darüber hinaus wurden wichtige Verbesserungen im Coding-Bereich vorgenommen.

Diese Aktualisierungen markieren den Beginn einer neuen Ära für Bard. Die Integration visueller Elemente und die Erweiterung der unterstützten Sprachen sind nur einige der Neuerungen, die Bard zu einem noch praktischeren Werkzeug machen. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich Bard weiterentwickelt und welche weiteren Funktionen in Zukunft hinzukommen werden.

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