Bald werden Smartphones und andere Geräte nicht mehr mit einer SIM-Karte gefüllt, sondern nur noch mit einem Mobilfunkvertrag verknüpft. Hersteller wie Samsung und Apple planen das schon länger, Provider wie die Deutsche Telekom machen sich natürlich entsprechende Gedanken und Entwicklungen zum Thema.
Bei der Telekom ist die sogenannte eSIM sogar schon relativ weit, zumindest die grundlegende Idee dahinter. Diese SIM-Karte ist komplett virtuell und wird einfach mit Geräten verknüpft. Hierbei dreht sich hauptsächlich alles um ein Smartphone, das für die eSIM quasi der hauptsächliche Ansprechpartner ist. Weitere Geräte lassen sich dann noch verbinden, wie etwa ein Tablet oder auch ein Auto.
Diese digitale SIM hat viele Vorteile, unter anderem können Plastikkarten nicht mehr verloren oder gar defekt gehen, weil es sie einfach nicht mehr gibt. Der Anbieterwechsel sollte auch schneller vonstattengehen und Multi-SIMs bei mehreren Geräten entfallen natürlich auch.
Ein Problem gibt es aber, denn wenn Hersteller mit Providern eng zusammenarbeiten, könnte das auch den Ausschluss anderer Provider bedeuten. Was ist mit SIM-Karten von Resellern oder von ausländischen Providern, wenn man in den Urlaub fährt und sich eine entsprechende SIM besorgen möchte?
Es müsste also einen Industriestandard geben, der unabhängig von den Herstellern und Providern funktioniert. Bis 2017 soll die eSIM der Telekom auf dem Massenmarkt angekommen sein.
(via MacWelt, MobileBranche, mobiFlip)