Bald erscheinen noch mehr E-Ink-Smartphones mit Farbdisplay

Bigme-HiBreak-E-Ink-Smartphones

E-Ink fürs Smartphone? Manche scheinen von dieser Idee ziemlich überzeugt zu sein.

Der E-Reader-Hersteller Bigme plant die Einführung von bis zu vier Smartphones mit E-Ink-Displays noch in diesem Jahr, darunter zwei Modelle mit Farbdisplay. Die unter dem Namen „HiBreak“ angekündigten Geräte sollen allesamt mit 5,84-Zoll-Bildschirmen ausgestattet, aber in verschiedenen Konfigurationen erhältlich sein.

Die Basismodelle werden von einem MediaTek Helio P35 mit Octacore-Prozessor angetrieben, während die Premium-Varianten auf den leistungsstärkeren MediaTek Dimensity 900 setzen. Je nach Modell stehen ordentliche 6 GB oder 8 GB RAM sowie 128 GB oder 256 GB Speicher zur Verfügung. Als Betriebssystem kommt Android 11 bzw. Android 14 zum Einsatz. Kameras sind übrigens auch an Bord, vielleicht fürs Dokumentenscannen oder so doch mal ganz praktisch.

Preislich sollen sich die HiBreak-Smartphones im Bereich von 220 bis 450 US-Dollar bewegen, wobei die günstigste Variante mit schwarzweißem Display und Helio P35 Chip für etwa 220 Dollar erhältlich sein soll. Selbst die teuerste Konfiguration mit Farbdisplay und Dimensity 900 wäre mit rund 450 Dollar im Vergleich zu ähnlichen Geräten anderer Hersteller noch wettbewerbsfähig.

Obwohl noch keine konkreten Details zu den verbauten E-Ink-Panels vorliegen, ist laut Android Police davon auszugehen, dass Bigme auf die bewährte Carta-1200-Technologie für die schwarzweißen Modelle und auf das neuere Kaleido 3 für die Farbvarianten setzen wird. Die Unterstützung globaler Mobilfunkbänder ist derzeit noch ungewiss, aber das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben daran.

Bigme plant, alle HiBreak-Modelle bis Weihnachten auf den Markt zu bringen. Weitere Details, einschließlich der finalen Preise, sollen in den nächsten zwei Wochen bekannt gegeben werden. Mit den HiBreak-Smartphones könnte Bigme den Markt für E-Ink-Geräte nachhaltig beleben und eine interessante Alternative zu herkömmlichen Smartphones bieten.

Hier gab es bislang nämlich als einzige Alternative das HiSense A7 CC. Dabei ist das wohl ziemlich genial, E-Ink auf diesem kompakten Formfaktor zu nutzen. Das zeigen jedenfalls begeisterte Berichte wie dieser über das Boox Palma von Onyx, das den Markt kürzlich ziemlich aufgewirbelt hat.

E-Ink-Smartphones: Schlau oder bescheuert?

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1 Kommentar zu „Bald erscheinen noch mehr E-Ink-Smartphones mit Farbdisplay“

  1. Ich bin gezwungen ein E-ink zu benutzen, da ich innerhalb von paar Sekunden Kopfschmerzen bekomme, wenn ich auf ein Smartphone schaue. Ich denke, dass sehr viele Menschen von dieser Krankheit betroffen sind.

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