Audi läutet eine neue Ära in der eigenen Fahrzeugentwicklung ein. Der Ingolstädter Autobauer stellt seine Strukturen auf ein Matrix-Modell um, das flachere Hierarchien, klarere Zuständigkeiten und schnellere Entscheidungswege verspricht. Diese tiefgreifende Transformation, die von CEO Gernot Döllner vorangetrieben wird, soll Audi fit für die Herausforderungen der Zukunft machen.
In den vergangenen sechs Monaten haben über 200 Experten intensiv an der Neuausrichtung gearbeitet. Das Ergebnis ist ein Zusammenarbeitsmodell, das die Bereiche Baureihenmanagement, Technische Entwicklung und Schnittstellenpartner neu strukturiert. Kernpunkte sind die Trennung von Strategie, Steuerung und Umsetzung sowie eine Stärkung der operativen Baureihen.
Audi wirft alte Strukturen ab, um in die Zukunft zu gehen
Döllner betont die Notwendigkeit dieser Veränderungen: „Um unserem Anspruch ‚Vorsprung durch Technik‘ weiterhin gerecht zu werden, müssen wir Audi wieder fit für die Zukunft machen.“ Die Umstellung auf die Matrix-Organisation ist dabei nur der erste Schritt. Weitere Geschäftsbereiche sollen folgen, mit dem Ziel, Audi insgesamt effizienter, wettbewerbsfähiger und resilienter aufzustellen.
Die neue Struktur sieht vor, dass die Portfolio- und Produktstrategie direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichtet, während die operative Baureihe mehr Verantwortung und Entscheidungsspielraum erhält. Die Technische Entwicklung fokussiert sich auf die eigentliche Entwicklungsleistung und die Verantwortung für Fahrzeugeigenschaften.
Die Implementierung des neuen Modells ist für Anfang 2025 geplant. Mit dieser Umstrukturierung reagiert Audi auf die dynamischen Herausforderungen der Automobilbranche und positioniert sich für eine innovative und effiziente Zukunft. Das Prinzip kennt man etwa von Porsche, ein früherer Arbeitgeber vom heutigen Audi-Chef.
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