Audi hat große Probleme und ist damit im VW-Konzern gerade nicht allein. Vorsprung durch Technik gibt es schon seit Jahren nicht mehr aus Ingolstadt zu erwarten, so viele Kritiker. Aber dazu will man unbedingt zurück.
Audi wird wohl demnächst das Baureihenprinzip einführen, hört man aus Kreisen des Handelsblatt. Die Maßnahmen zur Umstrukturierung betreffen unterm Strich mehr als 8.000 Mitarbeiter. Diese werden für andere Aufgaben zugeordnet oder mit neuen Aufgaben betreut.
Es werden jedoch Führungskräfte gehen müssen, bis zu 70 Stellen stehen zur Debatte. Noch im Oktober sollen die geplanten Maßnahme intern kommuniziert werden, dann erfahren wir deutlich mehr Details zu den Plänen.
Geplant ist, dass die einzelnen Baureihen wie kleine Unternehmen innerhalb des Unternehmens geführt werden. Mit mehr Budget, Verantwortung und „Freiheit“ für jeden Leiter. Das ist jedoch kein neues Prinzip, sondern wird etwa schon bei Porsche angewendet, das bringt der aktuelle Audi-Chef quasi mit.
Audi und Co. werden sich jedenfalls ein paar Punkte einfallen lassen müssen, um die Transformation zu schaffen und das womöglich ohne Gewinne aus China. Auch wenn es dort bereits spannende Pläne für die nächste Zeit gibt.