Auch die Apple Watch war fast fertig, um mit Android zu funktionieren

Apple Watch Hero

Foto: Luke Chesser, Unsplash

Schon bei einigen seiner Produkten war Apple in der Zwickmühle und entschied sich schlussendlich allein für die Stärkung des eigenen Ökosystems. Denn auch die beliebte Apple Watch und deren Software wurde zeitweise so entwickelt, dass sie mit Android-Smartphones funktioniert hätte. Schlussendlich wurde dieser Plan kurz vor Abschluss doch verworfen.

Und das passierte aus denselben Gründen, warum auch iMessage und andere Dienste nicht für Android erschienen sind. Apple stärkt mit diesem Angebot das eigene Ökosystem und bindet Kunden sehr stark an sich. Wer sich einmal an das Watch-Ökosystem gewöhnt hat, muss auch weiterhin beim iPhone bleiben, so die simple Gleichung.

Diese Entscheidung, die Apple Watch fest ans eigene Ökosystem zu binden, war abermals die richtige Wahl gewesen. Apple hat einen sehr starken Marktanteil und kann den größeren Teil der jüngeren Generationen zunehmend für das eigene Ökosystem gewinnen. Und wer dort einmal drin ist, wird so schnell nicht mehr wechseln.

Eine enge Bindung schafft nur Apple

Samsung versucht es zumindest ein Stück zu weit zu kopieren und bietet ein paar der Galaxy Watch-Funktionen ausschließlich den Nutzern an, die ihre Uhr mit einem Galaxy-Smartphone koppeln. Aber das ist nicht zu vergleichen, in der Android-Welt ist jeder Hersteller immer noch zu einfach ersetzbar. Für die Hersteller ein Nachteil, für die Nutzer durchaus gut.

Das ist unterm Strich der große Unterschied. Samsung-Geräte können jederzeit durch Geräte anderer Hersteller ersetzt werden, die mehr oder weniger das selbe Software-Paket bieten. Apple hingegen hat keine Konkurrenz mit demselben Software-Erlebnis und scheint sich auch nicht Android-Nutzern anbiedern zu müssen.

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