Auch Deutsche mit Adware verseuchten Billig-Smartphones unterwegs

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Billige Smartphones aus Fernost sind seit Jahren auch immer wieder ein Risiko gewesen, Geräte ohne Google-Zertifizierung oder zuvor ausgepackte Geräte könnten mit Adware und Malware versucht sein. Avast hat das nun in einer erneuten Prüfung feststellen müssen, darunter auch Android-Smartphones hierzulande bekannter Marken wie ZTE und Archos. Man betont aber, dass die meisten der Smartphones keine Zertifizierung von Google haben (ohne Google-Dienste) und daher eher untypisch hierzulande wären.

… darunter auch Geräte von Herstellern wie ZTE, Archos und myPhone. Die Mehrzahl dieser Geräte wurde von Google nicht zertifiziert. Die Adware mit dem Namen „Cosiloon“ blendet im Browser unerwünscht Werbung ein. […] alleine in den vergangenen Monaten hat Avast die aktuelle Version der Adware auf rund 18.000 Geräten von Nutzern aus über 100 Ländern erkannt – die Top 10 führt Russland an, gefolgt von Italien, Deutschland, Großbritannien, Ukraine, Portugal, Venezuela, Griechenland, Frankreich und Rumänien.

Meist ist nicht klar, wie die Adware überhaupt auf die Geräte kommt. Oftmals nicht durch die OEMs direkt, sondern durch Zwischenhändler oder bei andere Stationen auf ihrem Weg von der Produktion bis in die Hände der Nutzer. Ähnliche Probleme gab es vor Jahren mit weniger seriösen Händlern, die Geräte von Xiaomi versuchten. Erstes Merkmal: Verpackung nicht mehr verschweißt.

Nur ist die Adware oft tief im System verankert, schwer bis gar nicht durch den Nutzer zu entfernen. Große Hersteller stellen ihre Firmware manchmal auch für die manuelle Neuinstallation bereit, das wäre der „einfachste“ Weg ein sauberes Gerät zu erhalten.

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