Ich gehöre zu der Sorte Leute, die zum Einschlafen immer irgendeine Hintergrundberieselung brauchen. Und die habe ich in den letzten Jahren meistens in der ARD Audiothek gefunden.
Ganz ehrlich: Als ich die App das erste Mal ausprobiert habe, war ich maßlos überrascht. Nicht nur habe ich hier schnell eine ganze Reihe an spannenden Inhalte gefunden, auch die App an sich ist recht nutzerfreundlich aufgebaut, schnell und modern designt.
Im Play Store bringt sie es daher derzeit auf völlig verdiente 4,5 Sterne im Durchschnitt. Zusammen mit der Tagesschau-App steht sie damit an der Spitze der beliebtesten ARD-Apps.
Die ARD Audiothek soll sich aber in Zukunft noch weiter entwickeln, wie die Rundfunkanstalten als Teil ihrer Digitalstrategie angekündigt haben. Aus der ARD Audiothek werde demnach die ARD Audiothek Next (wohl noch ein Arbeitstitel).
Zwar finden sich schon jetzt zahlreiche Inhalte lokaler und regionaler Sender in der App, die rund 100.000 Sendungen und Podcastepisoden bilden aber nicht die komplette Bandbreite ab. Manche Inhalte stehen nur in separaten Apps der Sender zur Verfügung, und genau das soll sich mit der ARD Audiothek Next ändern.
Wann genau das passieren soll, ob die Sender-Apps damit obsolet und irgendwann eingestellt werden und ob die Pläne zur Überarbeitung auch mit einem neuen Design einhergehen – das ist noch alles unklar. Ich freue mich jedenfalls darüber, dass die ARD Audiothek wohl in Zukunft noch besser wird.
Übrigens: Parallel zur Audiothek gibt es ja schon lange Diskussionen über eine gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF für Videoinhalte. Warum das schwieriger ist, als man sich so vorstellt, beleuchtet Fernsehratsmitglied Leonhard Dobusch in einem sehr lesenswerten Artikel bei Netzpolitik.
Falls ihr noch keine Berührungspunkte mit der ARD Audiothek hattet, hier drei Empfehlungen von mir:
- Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?
- Der Mann in Merkels Rechner – Jagd auf Putins Hacker
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