Joyn ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine eher schlechte Mediathek in ein sehr gutes Streaming-Portal umgebaut werden kann. Jetzt wollen auch andere deutsche TV-Sender diesen Weg gehen und ihr Online-Angebot deutlich verbessern. ZDF und ARD hatten bereits erste Grundsteine gelegt, in dem beide Mediatheken besser miteinander verbunden werden. Aber auch bei den Inhalten soll etwas passieren.
Mediathek soll mehr als nur Videorekorder der linearen TV-Sender sein
Wie schon einleitend erwähnt, sind die Mediathek-Angebote der meisten TV-Sender bislang recht schwach gewesen. Nicht mal nur technisch, auch im Bezug auf die Inhalte. Dort gab es immer nur das, was schon im linearen Fernsehprogramm lief. ARD möchte aber, dass die eigene Mediathek ein eigenständiges Streaming-Angebot wird. Bedeutet zum Beispiel die Produktion exklusiver Inhalte, die nur in der Mediathek verfügbar sein werden.
Für die Nutzer bedeutet das aber auch aus mehreren Angeboten wählen zu können und zu müssen. Zumindest wenn es um kostenpflichtige Angebote geht, wächst einem das Angebot irgendwann über den Kopf.
(heise)
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