Was für ein Schlag ins Gesicht der Kundschaft, die an den neuen Archos G9-Tablets mehr als nur interessiert war. Vorweg, prinzipiell sind die neuen Archos G9-Tablets wirklich gut und bieten verdammt viel für ihr Geld, zudem sind sie eben enorm günstiger als die „große“ Konkurrenz (ab 249 Euro erhältlich). Dies ist allerdings kein Grund seine Kundschaft zu belügen, was man leider ungeschickterweise getan hat, auch wenn es in meinen Augen kein Beinbruch und nicht wirklich schlimm ist.
[aartikel]B005DRAOG0:right[/aartikel]Fangen wir mit dem Arbeitsspeicher an, über welchen nun endlich Klarheit herrscht und man die Katze aus dem Sack gelassen hat. Die amerikanische Niederlassung hat auf Facebook klar verlauten lassen, dass die Geräte mit 512MB RAM Arbeitsspeicher ausgestattet sind, dies aber durch intelligentes Memory-Management und entsprechende Anpassungen kein Problem sei. Der eigentliche Knaller ist aber die veränderte Prozessorleistung der großen Turbo-Geräte, deren Dual-Core-Chip eigentlich mit 1,5GHz pro Kern getaktet sein soll. Nun hat man auf den eigenen Webseiten aber klammheimlich die Angaben verändert und gibt nun einen Takt von „nur“ 1,2GHz pro Kern an.
Wie gesagt, das ist absolut kein Beinbruch und macht sich bei 99 Prozent der Nutzer eh nicht bemerkbar, dennoch ist die Art der Vorgehensweise von Archos sehr dreist und absolut inakzeptabel dem Kunden gegenüber. (via)