Faltbare Smartphones mit Google-Betriebssystem haben immer noch einen großen Fehler „ab Werk“ eingebaut, auf den Google spätestens mit dem eigenen Pixel Fold endlich reagieren sollte. Es geht um die Darstellung von Apps, wenn man das große Foldable-Display geöffnet hat. Eine fehlerhafte Kommunikation zwischen System und App führt zu einem extrem nervigen Umstand im Alltag mit großen Foldables.
Normalerweise hält man das Handy hochkant und klappt es dann auf. Da viele Apps dies nicht richtig verstehen oder falsche Signale vom Gerät erhalten, werden sie nicht korrekt angezeigt und interpretieren die Bildschirmausrichtung falsch. Die App geht davon aus, dass man ein großes, auf der Seite liegendes Handy in der Hand hält, und dass man das Gerät drehen muss, um die App nutzen zu können.
Das Video von MrMobile zeigt, wie oft das passieren kann. Und das Problem ist nicht neu, sondern besteht bei Tablets schon seit vielen Jahren. Wenn Apps nicht responsiv gestaltet sind, sondern quasi in eine fixe Darstellung gezwungen werden, ist das im Alltag ein echtes Problem. Es gibt einen Ausweg, aber es ist eine Bastellösung. Bisher gibt es nur wenige Hersteller wie Samsung, die es dem Nutzer ermöglichen, die Darstellung der App in eine andere Form zu „zwingen“.
Diese Probleme sind noch aus der Vergangenheit hängengeblieben. Lange Zeit waren Android-Tablets quasi kein Thema mehr und Google konnte nie ein richtiges App-Ökosystem aufbauen, die Entwickler konzentrierten sich immer nur auf Smartphones. Das war in der Welt von Apple immer eine ganze Ecke besser.