Google muss ehrlich zugeben, dass man den eigenen Web Store für Google Chrome vernachlässigt hatte. Das zeigt die jüngsten Berichte. Zunächst hatte Google einen Stopp für kostenpflichtige Erweiterungen reingehauen, es gab einfach zu viele Missbräuche seitens böswilliger Entwickler. Jetzt ist die nächste Nachricht bekannt, weil Google im großen Stil diverse Erweiterungen aus dem Web Store schmeißen musste. Über 500 Erweiterungen soll Google entfernt haben, weil diese als schädlich einzustufen sind. Betroffen waren mehrere Millionen Chrome-Benutzer.
Schädliche Erweiterungen waren im Web Store von Google zu bekommen
Oftmals haben entsprechende Anwendungen abseits ihrer vermeintlichen Bestimmung die Nutzer umgeleitet. Auf bösartige Webseiten, die mit Werbung überfüllt sind. Kennt man ja so ähnlich aus den Zeiten, als Toolbars für den Internet Explorer noch ein Thema waren. Google hat sich offensichtlich ein ähnliches Problem ins Haus geholt, indem einfach zu wenig auf die Aktivitäten im Web Store geachtet wurde. Eine einfache Deinstallation solcher Erweiterungen ist oftmals nicht möglich, sie installieren sich selbst wieder.
Vielleicht hat Google jetzt wieder einen geschärften Blick auf angebotene Erweiterungen im Web Store.
Über die URL chrome://extensions/ kann man im Chrome-Browser den Bereich aufrufen, wo all eure installierten Erweiterungen gelistet sind.
via Zdnet
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