Anki, die Firma mit der „Autorennbahn ohne Schienen“, ist pleite

anki overdrive

Da bin ich letztens noch so durch die Filiale einer großen Elektrofachhandelskette spaziert, habe da stapelweise Restposten des einst so gehypten „Anki Overdrive“-Autorennbahn-Sets stehen sehen und mich gefragt: „Ach was, die gibt’s noch?“. Schon flattert die Meldung herein, dass die Firma augenscheinlich pleite ist.

Das vermeldet Recode mit Verweis auf CEO Boris Sofman, der diese traurige Nachricht Anfang der Woche an die rund 200 Mitarbeiter überbrachte. Inzwischen sind die alle arbeitslos, obwohl Anki seit Gründung 2010 mehr als 200 Millionen Dollar an Venture-Kapital eingesammelt hat, wie The Verge berichtet.

Niemand wollte Anki kaufen

Im vergangenen Herbst hieß es noch, man habe sich 2017 dem Jahresumsatz von 100 Millionen Dollar „genähert“ und wolle diesen Meilenstein 2018 schließlich überschreiten. Die Führungsriege der Firma soll den Mitarbeitern zuvor erzählt haben, dass man Übernahmeangebote von Konzernen wie Microsoft, Amazon oder Comcast einhole. Schlussendlich sei man „ohne nennenswerte Mittel zur Unterstützung eines Hard- und Softwareunternehmens und zur Unterstützung unserer langfristigen Produkt-Roadmap“ stehengelassen worden.

Anki was a robotics and artificial intelligence startup that puts robotics technology in products for kids. Anki programmed physical objects to be intelligent and adaptable in the physical world, and aimed to solve the problems of positioning, reasoning, and execution in artificial intelligence and robotics. The company debuted Anki Drive during the 2013 Apple Worldwide Developers Conference keynote. (Wikipedia)

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