Erst heute Morgen hatte ich von einem Interview auf dem Mobile World Congress berichtet, in welchem Hiroshi Lockheimer Rede und Antwort bzgl. Android stand. Jetzt durfte auch Android-Vater Andy Rubin ein paar Worte verlieren, allerdings viel mehr zur Situation zwischen Motorola und Google. Der 12 Milliarden-Deal ist nahezu abgeschlossen, fast alle wichtigen Institutionen in den USA, Europa und Asien haben der Übernahme von Motorola durch Google zugestimmt, doch was kommt eigentlich danach?
Was will Google mit dem Kauf bezwecken? Eine Frage, die uns schon lang beschäftigt und irgendwie gibt es immer die Antworten darauf, welche wir eigentlich nicht erwarten. So wird Google die Finger von Motorola lassen, man wird weder in die Produkte noch in die Geschäftsleitung sich einmischen, wie Rubin nochmals beteuert. Rubin wisse zwar, dass Motorola an neuen Produkten arbeitet, doch alles Weitere ist ihm wie uns völlig unbekannt. Somit ist ziemlich klar, dass selbst der neue Besitzer keinen Einblick in die Entwicklung von Motorola hat. Auch im Bereich Software bleibt Motorola eigenständig und völlig ohne Einflüsse von Google, zwischen beiden Unternehmen wird sogar eine als „Firewall“ bezeichnete Grenze aufgebaut, um die Unabhängigkeit von Motorola auch in Zukunft zu gewährleisten zu gewährleisten.
[aartikel]B005XLW7AM:right[/aartikel]Rubin hat zwar diesen Deal mit eingefädelt, sieht aber keinen Grund für eine Bevorzugung des amerikanischen Smartphone-Herstellers, da man damit letztlich nur die anderen erfolgreichen Partner verärgern würde. Damit dürfte so langsam aber sicher das ganze Thema aus der Welt geschaffen sein und der Grund für die Übernahme ist wohl tatsächlich einzig und allein das große Patentportfolio von Motorola, womit man sich besser gegenüber der klagenden Konkurrenz aufstellen kann und dadurch eventuelle weitere Klagen verhindert. [Quelle]
Was ist eure Meinung zu diesem Thema, hättet ihr euch eine engere Zusammenarbeit gewünscht?