Andy Rubin ist in der Android-Welt eine der bekanntesten Personen und kam nun relativ überraschend mit einem eigenen Smartphone um die Ecke. Es ist natürlich nicht sein erstes Smartphone, der Zeitpunkt allerdings könnte ungünstiger kaum sein. Warum? Weil der Markt eigentlich gesättigt ist und es seit OnePlus auch kein weiteres Start-Up zu weltweitem Erfolg bringen konnte.
Andy Rubin allerdings hat das nötige Know-How, um vielleicht doch in der näheren Zukunft eine größere Rolle zu spielen. Zumindest hat ein Andy Rubin einen Plan und eine Vorstellung davon, wie ein Smartphone und das Drumherum funktionieren sollten. In erster Linie hat Rubin dafür mit einem Freund über den Status quo geredet, der aktuell tatsächlich nicht das „Gelbe vom Ei“ ist.
Immer mehr Funktionen werden auf die Geräte gebracht, zudem sind immer mehr Geräte nicht kompatibel mit anderen Geräten. Sicher sind die Assistenten ein aktuell gutes Beispiel, neben Amazon Alexa und Google Assistant bringen Hersteller wie Samsung dann zusätzlich eine hauseigene App (Bixby) an den Start, die natürlich nicht für andere Geräte verfügbar ist.
Und den Aha-Moment gab es, also Rubin ein Fakt klar wurde. Er selbst ist dafür verantwortlich, als einer der Erfinder und Entwickler von Android. Was ursprünglich als quelloffene Bereicherung unseres smarten Lebens gedacht war, ist auch Basis für diesen unübersichtlichen Markt geworden.
Was Essential besser machen will
Also gründete Andy Rubin ein neues Unternehmen, um damit Produkte so zu entwickeln, wie sie seiner Meinung nach sein müssten. Unter anderem mit einem offenen System, da geschlossene Ökosysteme einfach nicht mehr zeitgemäß sind und für den Nutzer ohnehin nicht komfortabel.
Zudem sollen die Geräte persönlich sein, zu euch gehören, wir werden daher von Essential nichts aufgezwungen bekommen. Ganz klar klingt das für mich wie eine Anspielung auf Bixby. Ob wir wollen oder nicht, auf dem Galaxy S8 ist der Assistent am Start, sogar mit einer eigenen Taste und ständig nervend in der Kamera-App.
Des Weiteren verspricht Essential wirklich hochwertige Hardware. Zudem sollten Geräte nicht schon nach einem Jahr wieder veraltet sein, sondern sich auch mit dem Nutzer weiterentwickeln (Module). Zu guter Letzt verspricht man einfache Hardware und Software, da Simplizität immer besser ist. Wie auch Technologie, die uns wirklich unterstützt.
[via Essential Blog]
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