Nach und nach sind Android Wear-Uhren in der Vergangenheit schon eigenständiger geworden, mit Android Wear 2.0 will Google diese Eigenständigkeit nochmals vorantreiben. Zwei entscheidende Infos gab es in den letzten Wochen, Google verschiebt Android Wear 2.0 noch ein wenig, bringt dafür einen eigenen Play Store auf die Smartwatches*. Nun hat sich Ian Lake auf Google+ zu ein paar Details geäußert, die sich in Zukunft mit Android Wear 2.0 ändern werden.
Ab Android Wear 2.0 werden Nutzer auf der Uhr zwingend den Play Store besuchen müssen, wenn sie neue Apps installieren wollen. Eine automatische Installation wie bisher, die vom Smartphone aus gesteuert wurde, wird es nicht mehr geben. Man möchte damit verhindern, dass eine Smartphone-App immer automatisch ihre Android Wear-App auf der Uhr mitinstalliert, selbst wenn das der Nutzer eigentlich gar nicht will.
Generell werden Apps für Android Wear 2.0 komplett separat behandelt und haben mit dem Smartphone* im Grunde nichts mehr zu tun, sie sind daher komplett eigenständig. Zudem bekommen diese Apps vollen Zugriff auf Netzwerkverbindungen.
Im Frühjahr kommt Android Wear 2.0
Google hatte dieses größere Update für Android Wear eigentlich für den Herbst geplant, doch vor wenigen Wochen dann eben doch in das kommende Frühjahr verschoben. Gibt es vielleicht deshalb gerade kaum neue Uhren, weil alle nun auf das nächste große Update warten? Möglich.
Noch sind keine endgültigen Details darüber bekannt, welche der bereits erhältlichen Uhren ein Update auf Android Wear 2.0 erhalten werden. Zumindest wurde die Moto 360 schon vor einiger Zeit ausgeschlossen.
[via Google+, 9to5Google]
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