Android-Updates sind ein immer wiederkehrendes Thema, Verbraucherschützer sehen die bisherige Vorgehensweise der meisten Hersteller als unfair gegenüber den Verbrauchern an. Deshalb wollte der „Consumentenbond“ in den Niederlanden vor Gericht ziehen, in erster Instanz gegen den Marktführer Samsung. Nach nun knapp zwei Monaten aber das erste ernüchternde Ergebnis, die Klage wurde vom Gericht zurückgewiesen, der Fall sei weder dringend noch geeignet für eine Klage. Genügend Beweise für eine akute Gefährdung zu vieler Samsung-Geräte, beispielsweise durch Stagefright, gäbe es auch nicht.
Es geht den Verbraucherschützern in erster Linie um die teilweise extrem schlechte Versorgung von neuen Android-Updates. Dadurch sei die mangelnde Sicherheit das gravierendste Problem, denn viele erhältliche und daher gar nicht so alte Geräte sind auf einem deutlich zu alten Stand der Sicherheit. Über 80 % der verkauften Samsung-Smartphones in Holland haben nicht innerhalb von 24 Monaten die jeweils aktuellste Android-Version erhalten.
Hier sieht man die Hersteller im Zugzwang, denn viele durch Google bereitgestellte Sicherheitsupdates landen nie auf den Endgeräten der Kunden. Es ist die übliche Kette, die für Android schon immer ein Problem darstellt. Google -> Hersteller -> Kunde. Beim Hersteller scheitert’s jedoch.
(via Consumentenbond)
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