Das noch recht neue Ultra HDR-Format hat ab Android 14 zumindest im Android-Ökosystem ein entscheidendes Problem gelöst. Fotos, die in HDR geschossen werden, was heutzutage quasi für jede Aufnahme gilt, werden auch endlich von den Smartphone-Bildschirmen tatsächlich in HDR dargestellt. Dafür kommt eine neue Lösung zum Einsatz, die nun zum Standard wird.
Apple und Google übernehmen gleichermaßen den geschaffenen ISO 21496-1-Standard, um die sogenannte Gain-Map in den Metadaten der Kameraaufnahmen zu hinterlegen. Somit können auch iPhone-Fotos in HDR auf einem Android-Telefon dargestellt werden und umgedreht.
Ultra HDR benötigt neben einem HDR-kompatiblen Display auch eine App, die die Gain-Map-Metadaten erkennt und korrekt anwendet. Fehlt eine solche Unterstützung, wird das Bild in der SDR-Version angezeigt, selbst wenn das Gerät technisch HDR-fähig ist. Dies ist entscheidend, um den gewünschten HDR-Effekt zu erzielen, da das Bild sonst nur die Standard-Dynamik und Helligkeit bietet.
Der ISO 21496-1-Standard ist die perfekte Lösung für beide Plattformen. Dieser legt ein einheitliches Kodierungsschema für Gain-Map-Metadaten fest und sorgt damit dafür, dass HDR-Fotos auf Android- und iOS-Geräten gleich angezeigt werden. Es ist damit zu rechnen, dass auch Dienste und Apps wie Facebook, Instagram, etc. mitziehen werden – Chrome kann es schon.
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