Android ist aufgrund mehrerer bekannter Lücken im System theoretisch über mehrere Wege angreifbar, wobei die Chance durch so einen Angriff zum Opfer zu werden relativ gering eingeschätzt wird. Dennoch wird auf die herrschende Problematik reagiert, so zum Beispiel bei der Telekom, die ihren MMS-Versand ab sofort umstellt. Entscheidend ist hier, ob der Download der MMS-Medien manuell oder automatisch erfolgt.
Sollte man ein Bild, Video oder eine andere Datei durch eine fremde Nummer erhalten, sollte man nicht mal den Download starten geschweige denn die Datei ausführen. Das versteht sich eigentlich von selbst, dennoch sind die Lücken im Stagefright-Framework von Android recht akut und daher Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Keiner muss derzeit in Panik verfallen, man sollte sich nur eben selbst schützen, in dem man nicht immer alles einfach anklickt oder gar weiterverbreitet. Die Telekom stellt den MMS-Empfang lediglich von automatisch auf manuell um.
Für Telekomkunden dürfte noch folgender Hinweis interessant sein:
Kunden erhalten bei Erhalt einer MMS eine SMS mit dem Hinweis „Sie haben eine neue MMS. Sie können diese unter folgendem Link innerhalb von 3 Tagen herunterladen (mit Zugangsdaten wie Rufnummer und Passcode)“. Der Inhalt der MMS kann über den Link und unter der Angabe der Zugangsdaten abgerufen werden. Die Datei kann immer noch schadhaft sein, daher ist hier weiterhin – wie bei allen Mediendateien – Vorsicht beim Download und Öffnen der Dateien geboten.
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