Android SDK: Neue Klausel für weniger Fragmentierung

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Google bzw. Android hat ein deftiges Problem mit der Fragmentierung, die dadurch entsteht, weil es alle halbe Jahre eine neue Android-Version gibt und die Hersteller teilweise mit der Entwicklung von Updates nicht mithalten können und wollen. Wer mit seinem Smartphone zufrieden ist, weil es unter anderem immer wieder Updates auf die aktuellste Firmware bekommt, der wird sich so schnell kein neues Gerät kaufen, was aber natürlich nicht gerade positiv für die wirtschaftlichen Hintergründe der Hersteller ist. Die müssen viele Geräte verkaufen, was sie untere anderem damit hervorrufen, in dem sie alle 12 Monate mindestens ein neues Flaggschiff-Gerät auf den Markt bringen.

Google ist sich der Probleme bewusst, weshalb man jetzt eine kleine neue Klausel beim SDK hinzugefügt hat. In dieser heißt es, dass man mit der Zustimmung der Nutzungsbedingungen zustimmt, dass man nichts unternehmen wird, was die Fragmentierung von Android erweitert bzw. verschlimmert. Auch möchte man nicht, dass neue Entwicklerkits von dem originalen Android SDK abgeleitet werden.

You agree that you will not take any actions that may cause or result in the fragmentation of Android, including but not limited to distributing, participating in the creation of, or promoting in any way a software development kit derived from the SDK.

Damit scheint man unter anderem gegen Amazon vorgehen zu wollen. Android ist zwar Open Source, doch Google hat natürlich nur bedingt daran Interesse, dass Konzerne wie Amazon das Betriebssystem nur als Basis nutzen und etwa Dienste wie Google Play auf eigenen Geräten nicht zur Verfügung stellen, sondern selbst Geld mit eigenen Angeboten verdienen. (via, quelle)

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