Für die Bereitstellung virtueller Schlüssel und Ausweisdaten braucht es einen besonders hohen Grad an Sicherheit und allgemeine Standards. Google arbeitet schon seit einiger Zeit daran, für das eigene Android-Betriebssystem entsprechende Lösungen umzusetzen. In den Pixel-Handys der letzten Jahre steckten mit dem „Titan M“ schon besondere Sicherheitschips und dazu auch die notwendige Software. Das gibt es sonst nur selten. Samsung Knox wäre noch ein positives Beispiel.
Manipulationssichere Hardware braucht es laut Google, damit wir unsere Smartphones langfristig für digitale Ausweisdokumente und Schlüssel für Auto, Haus, etc. verwenden können. Dafür führt Google jetzt nach eigenen Bemühungen eine neue Allianz an den Start, damit mehrere Hersteller und Behörden auf dieselben Standards setzen und vertrauen können. Neu ist ab sofort die Android Ready SE Alliance, verkündete Google im eigenen Sicherheitsblog.
Android Ready SE: Mehr Sicherheit für Apps, digitale Schlüssel, digitale Identität und elektronisches Geld
Von uns Nutzern ist Geduld gefragt, bis die neuen Vorhaben in die Tat umgesetzt werden können und in unserem Alltag ankommen. Ich hätte jedenfalls nichts gegen eine Zukunft, in der ich einem einzigen Gerät meine Türen öffnen, bezahlen und mich ausweisen kann. Klingt allerdings auch irgendwie noch etwas befremdlich, oder was meint ihr dazu?
Ein Teil der genannten Funktionen ist heute zwar schon über diverse Lösungen verfügbar, aber eben nicht vollumfänglich und vor allem ohne einheitliche Standards. Besonders der virtuelle Autoschlüssel steht noch am Anfang und auch das mit den Ausweisdokumenten braucht noch etwas Zeit.
Android Ready SE ist übrigens auch mit anderen Plattformen kompatibel, also auch Wear OS, Android TV und Android Auto.
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